Glasvitrine statt Bergalm
Vor zehn Jahren wurde Braunbär Bruno erschossen / Er steht nun ausgestopft im Museum / Artgenossen in der Nähe der Grenze.
MÜNCHEN (dpa). Die einen feierten ihn, die anderen forderten seinen Tod. Braunbär Bruno, eingewandert aus Italien, sorgte vor zehn Jahren weltweit für Schlagzeilen. Weil er zu frech war, endete er ausgestopft im Museum. Kommt jetzt Rudolph?
Wer die tödlichen Schüsse abgefeuert hat, ist auch heute noch ein Geheimnis. Der Abschuss des Braunbären Bruno vor zehn Jahren hat die Emotionen hochkochen lassen. Beim bayerischen Jagdverband und beim damaligen bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) stapelten sich Protestschreiben bis hin zu Morddrohungen. (Quelle: Badische Zeitung)