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NABU: Zu kurz gesprungen. EU benennt invasive Tier- und Pflanzenarten, die bekämpft werden sollen

Zum 3. August tritt die „Unionsliste“ invasiver Arten in Kraft. Die EU benennt so erstmals 37 zu bekämpfende Tier- und Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können.
2. August 2016 – Dass es die Unionsliste gibt, ist ein großer Fortschritt für den Schutz der biologischen Vielfalt. Doch dass letztlich nur 37 Arten auf dieser Liste stehen, ist aus Sicht des NABU deutlich zu wenig. Viele kritische Arten hat die EU-Kommission bislang überhaupt noch nicht unter die Lupe genommen.
So findet sich auf der Liste zwar der in Deutschland bereits weit verbreitete Waschbär, nicht aber der für die menschliche Gesundheit gefährliche Riesenbärenklau. Gleiches gilt für das insbesondere an Fließgewässern verstärkt auftretende Drüsige Springkraut und auch der Mink findet sich nicht auf der Liste – obwohl dieser lokal, ähnlich wie der Waschbär, als Nesträuber erheblichen Einfluss auf die Bestände bedrohter Vogelarten nehmen kann. „Ein großer Sprung ist die Liste zum jetzigen Zeitpunkt daher leider noch nicht“, bilanziert NABU-Präsident Olaf Tschimpke.  (Quelle: NABU)

EU benennt invasive Tier- und Pflanzenarten