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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Bär in Bäeeren: Waschbär-Gulasch aus dem Feuertopf

Ich habe keine Ahnung wer Ihr seid, aber ich wünsche Euch einen guten Appetit!

Der Waschbär zählt zu den invasiven Arten, da er ursprünglich aus Nordamerika stammt und die mitteleuropäischen Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringt. Ein älterer Waidmann beschrieb ihn mir, halb verzweifelt, halb widerwillig bewundernd, als perfekten Niederwildjäger. „Er ist clever, er kann schnell durchs Unterholz rennen, er kann klettern, er kann schwimmen – fehlt nur noch, dass er auch noch fliegen lernt.“
Den ohnehin durch landwirtschaftliche Monokulturen (insbesondere Energiepflanzen für Biogas) unter Druck stehenden heimischen Niederwildpopulationen fügt er massive Schäden zu. Mittlerweile breitet sich auch bei jagdkritischen Naturschutzorganisationen die Erkenntnis aus, dass es vielen bedrohten heimischen Tierarten ohne den Waschbären besser gehen würde. In Westfalen gibt es für Jungwaschbären das ganze Jahr keine Schonzeit.
Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass wenn man ein Tier schon tötet, es unmoralisch ist, das Fleisch wegzuwerfen. Wieso also nicht das Raubwild in eine Delikatesse verwandeln? Natürlich nachdem ein Tierarzt den Waschbären, ebenso wie ein Wildschwein, auf Trichinen untersucht hat. (weiterlesen)

Waschbärgulasch