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Invasive Arten: Tierschutz-Forderungen realitätsfern

In einem Positionspapier haben sechs Tierschutzverbände die EU-Verordnung zum Umgang mit invasiven Arten kommentiert. Darin lehnen sie jegliche Tötung als „nicht tierschutzgerecht“ ab und plädieren für eine „Unfruchtbarmachung“ von Waschbär, Mink und Co. Mit ihren Forderungen verfehlen sie jede Form der Praktikabilität auf Kosten der Artenvielfalt.

Sechs Tierschutzverbände, darunter der Deutsche Tierschutzbund (DTB) haben sich kürzlich in einem Positionspapier zur Umsetzung der EU-Verordnung für den Umgang mit invasiven Arten (Nr. 1143/2014) geäußert. Im Kern lehnen sie die Tötung von Tieren ab und plädieren für eine „Unfruchtbarmachung“. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hält dies vor dem Hintergrund der starken Ausbreitung von Arten wie dem Waschbär für realitätsfern. „Diese Vorschläge mögen sich zwar eignen, um Spenden zu sammeln, sie helfen aber weder dem Tier- noch dem Artenschutz, weil sie keine praktikable Lösung darstellen“, sagt Professor Jürgen Ellenberger, DJV-Präsidiumsmitglied. „Eine Unfruchtbarmachung von invasiven Wildtieren ist utopisch.“ (weiterlesen)

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