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Wolf in Sachsen weiter auf dem Vormarsch

Die Zahl der Wölfe in Sachsen nimmt weiter zu. Allerdings siedeln sie sich zum Erstaunen der Wissenschaftler bislang nicht im Erzgebirge an. Dass Flachlandwölfe nicht gern ins Gebirge gehen, sei aber nur eine Theorie, sagte Ilka Reinhardt vom Lupus-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung am Dienstag in Dresden. In Deutschland wie auch in Sachsen werde die Population noch so lange wachsen, wie Wölfe geeignete Territorien finden. Dabei gebe es auch Gebiete mit einer gewissen "Sättigung" - wie zum Beispiel Ostsachsen. Die aus Sachsen stammenden Jungwölfe wanderten fast alle in Richtung Nordwesten ab und kaum nach Süden.

Im Vergleich zum letzten Wolfsjahr wurden fünf neue Rudel gezählt. Da eine Gruppe, das Nieskyer Rudel, verschwunden ist, gibt es in der Summe aber nur vier Rudel mehr. Insgesamt leben nun im Freistaat 22 Rudel, vier Paare und ein Einzeltier. Ein "Wolfsjahr" dauert jeweils vom 1. Mai bis zum 30. April des Folgejahres. Aktuell gibt es in Sachsen 27 sogenannte Wolfsterritorien. Mit dem Wermsdorfer Forst und dem Raum Moritzburg existieren zudem zwei weitere potenzielle Gebiete. Nach Angaben der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf ist Sachsen das Land mit den meisten Wolfsrudeln in Deutschland. Dahinter rangieren Niedersachsen (20) und Brandenburg (17). (weiterlesen)

Population Foto: Wikipedia