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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Mittwoch, 15 November 2017 16:52

Verstößt der Einsatz einer Kofferfalle, wie sie in der Pirsch 19/2017 vorgestellt wird, gegen das Tierschutzgesetz?

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Neben dem Waffengesetz ist das Tierschutzgesetz das Gesetz, das wir als Jäger am meisten zu fürchten haben, sind doch die Verstöße gegen die Gesetze sehr schnell strafbewehrt.

Erschwerend kommt hinzu, dass wir als Jäger ständig unter der Beobachtung der Tierschützer stehen, unter deren Reihen oft die aggressivsten Jagdgegner zu finden sind. Diese warten nur darauf, mit Hilfe dieser Gesetze uns ans Zeug zu flicken!
Doch immer noch verstecken sich viele Jäger hinter dem rechtsunbestimmten Begriff der Waidgerechtigkeit und glauben, damit die klaren Vorgaben des Tierschutzes außer Acht lassen zu können.  Scheinbar nahm man es bei der Recherche über die Fallenbauanleitung einer Kofferfalle nicht so genau, zumindest, was ihre Prüfung als tierschutzgerechte Falle  angeht. Unbestätigten Angaben zufolge soll bereits ein Tierschutzverein Anzeige erstattet haben.

Wie dem auch sei: Wir Jäger sollten uns endich vom Begriff der Waidgerechtigkeit verabschieden und all unser Tun auf eine tierschutzgerechte Jagd ausrichten. Waidgerechtigkeit  sollte, wenn überhaupt, nur beim Zelebrieren von Brauchtum eine Rolle spielen.

Die promovierte Wildbiologin und Jägerin Frau Dr. Christine Miller hat bereits in einem Leserbrief an die Pirsch auf die tierschutzwidrige Bauart der Kofferfalle hingewiesen.

Zitat aus dem Leserbrief von Frau Dr. Christine Miller an die Pirsch:

"Weihnachtszeit ist Bastelzeit! Aber bitte nicht eine Kofferfalle, wie in Pirsch 19 vorgestellt, die eindeutig nicht den gesetzlichen Regeln entspricht. Ob Katze oder Fuchs – jedes gefangene Tier wird schnell die hübschen Dekoblättchen wegscharren und sich die Branten und den Fang blutig scharren und beißen. Wer derartige Fallen im Revier oder befriedeten Bezirk aufstellt, steht mit einem Bein schon im Gefängnis. Darauf sollte eine verantwortungsvolle Redaktion ihre bastelfreudigen Leser schleunigst aufmerksam machen. Man erweist der Freunden der Fallenjagd einen Bärendienst, wenn man derartige, illegal Fallentypen in der Öffentlichkeit propagiert."

Frau
Christine Miller
Haslau
83700 Rottach-Egern
0172 5874558
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Gelesen 496 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 16 November 2017 21:41
Stefan Fügner

Mitbegründer des Deutschen Jagdportals - mehr über Stefan unter TEAM

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