Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Afrikanische Schweinepest

Hamburg, 23. Januar 2020. Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Um die Wildschweinbestände mit Blick auf die an den Grenzen Deutschlands stehende ASP zu reduzieren, sind den Jagdbehörden derzeit viele Mittel recht: Die Jagd mit Scheinwerfern oder Nachtzieltechnik sind ebenso wenig ein Tabu wie Prämien auf den Abschuss von Wildschweinen. Die oberste Jagdbehörde des Landes Brandenburg hat nun einen noch deutlich weitergehenden Vorschlag gemacht, durch den unter der Bedrohung durch die ASP allerdings nicht die Jagd auf Wildschweine intensiviert werden soll – sondern die auf Rehe und Hirsche. „Mit Begründung der ASP-Prävention möchte das grün-geführte Landwirtschaftsministerium in Potsdam die Jagdzeit auf Reh-, Rot- und Damwild um anderthalb Monate bis zum 29. Februar verlängern“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz bei der Deutschen Wildtier Stiftung. In einem Schreiben an die Jagdverbände in Brandenburg heißt es dazu lapidar, dass es „tierschutzrechtlich bedenklich“ sei, Rehe und Hirsche bei der Jagd auf Wildschweine nicht gleich mit zu erlegen, von denen es ja im Land sowieso zu viele gäbe. „Es ist schlicht unanständig, die ASP als Vorwand für eine intensivierte Jagd auf die von vielen Förstern ungeliebten Tierarten zu nutzen“, so Kinser weiter.

Mit Beginn der Setzzeit der Wildschweine etwa im Januar steigt auch die Gefahr von Fehlabschüssen führender Muttertiere, die ein Verwaisen und damit einen qualvollen Tod der Frischlinge zur Folge haben. Diese Gefahr ist gerade bei den sogenannten Drückjagden, die von der obersten Jagdbehörde im Land Brandenburg favorisiert werden, groß. Denn bei dieser Jagdart verlassen die Bachen häufig ihre gerade erst geborenen Frischlinge und kommen so einzeln und vermeintlich ohne Frischlinge vor die Schützen und werden erlegt. Die Deutsche Wildtier Stiftung empfiehlt zur ASP-Prävention dagegen in den Monaten Februar bis April vor allem die Jagd an sogenannten Kirrungen, an denen selektiv die nicht-führenden bzw. männlichen Tiere erlegt werden können. Ganz im Gegensatz zu den Vorschlägen der obersten Jagdbehörde in Brandenburg sollte aus Sicht der Deutschen Wildtier Stiftung die Jagd auf reine Pflanzenfresser wie Reh- oder Rotwild ruhen, da jeder erhöhte Energieverbrauch der Tiere automatisch zu einem erhöhten Nahrungsbedarf und damit zu erhöhten Fraßeinwirkungen an der Waldvegetation führt.

Jenifer Calvi
Pressereferentin
Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Tel. 040-970 78 69 14
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.deutschewildtierstiftung.de

Freigegeben in Pressemitteilungen

Mit dem Artikel "Theorie und Praxis – oder wie es an der Basis wirklich aussieht" hat der Jagdpächter des Revieres Stromberg, Felix Ott, ein Zeichen gesetzt. Es schildert sehr anschaulich, in welcher Verantwortung sich die Jagdpächter befinden, wenn es darum geht, die Allgemeinheit vor der gefährlichen afrikanischen Schweinepest zu schützen.


"So muss Öffentlichkeitsarbeit für die Jägerschaft ausehen!" war der erste Gedanke, der mir beim Lesen des Artikels durch den Kopf ging!

Doch wie unterstützt man solche, oft im Schatten der öffentlichen Wahrnehmung stehende Jagdpächter? Beim Stöbern auf der sehr aufwendig gestalteten Internetseite des Revieres "Jagd in Stromberg" stieß ich auf die Wildbretseite. Sofort war mir klar, dass wir als Jagdportal hier dem Jagdpächter beim Wildverkauf helfen können.

Der normalerweise kostenpflichtige "Mehr-Lesen Eintrag" wurde von uns mit den aktuellen Preisen des Reviers mit Content versehen und unbefristet freigeschaltet.

Hier der Eintrag in der Datenbank "Wildbretverkauf" des Revieres Stromberg

Damit unterstützen wir den Jagdpächter mit unserer Datenbank beim Verkauf des Wildbrets.

Wir wünschen weiterhin den Jägern im Revier Stromberg alles Gute auf allen Wegen

Waidmannsheil

Das Team vom Deutschen Jagdportal

 

Jagdverein

Jagdpächter Felix Ott 

Freigegeben in Jagdnachrichten