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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Albrecht Linder

Montag, 29 Februar 2016 16:46

Jagdethos: „Eine Frage des Alters?“

Fast ein Jahr ist es inzwischen her, dass wir im Jagdblog des Deutschen Jagdportals eine interessante Umfrage gemacht haben. 

Frage: Ist Jagdethik eine Frage des Alters? 

Die Umfrage führten wir für Herrn Albrecht Linder durch, der sich im Rahmen seiner Abschlussarbeit zum "Akademischen Jagdwirt" intensiv mit diesem Thema beschäftigte. Wir freuen uns sehr darüber, dass Herr Linder uns nun seine Abschlussarbeit zur Verfügung gestellt hat. 



Bildquelle: Universität für Bodenkultur in Wien - http://www.jagdwirt.at


Es ist schon etwas ungewöhnlich, wenn jemand am Ende seines beruflichen Werdegangs, anstatt seinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen, sich noch einmal als Student an einer Universität einschreibt. Wenn er sich dann noch dort mit einem Thema beschäftigt, das mit seinen fast 50 vorangegangenen Berufsjahren wenig Berührungspunkte hat, ist seine Abschlussarbeit einer besonderen Aufmerksamkeit wert.

Wer in jungen Jahren bereits den Zugang zur Jagd fand und dann nach mehreren Jahrzehnten auf ein erlebnisreiches Jägerleben zurückblicken kann, der wird in seiner Einstellung zur Jagd einen Wandel feststellen. Der oft hitzige Jagdeifer junger Jahre ist gewichen und er hat einer Besonnenheit Platz gemacht, die einen passionierten Jäger oft befremdet. Viele Dinge bei der Jagd sieht man im Laufe der Zeit etwas anders.

Dieser Sinneswandel berührt einen erfahrenen Jäger und man sucht Anfangs den Grund in seiner Person. Erst später kommt man zu der Erkenntnis, dass es wohl etwas mit dem Alter zu tun haben muss. 

Dieser Frage wollte der pensionierte Jurist Albrecht Linder im Rahmen seines Zweitstudiums zum akademischen Jagdwirts am Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft im Rahmen des Universtitslehrgangs Jagdwirt nachgehen.

Eine aufwendige Befragung von zahlreichen Jägern unterschiedlichen Alters zeigt, wie sehr sich unsere Einstellung zur Jagd im Laufe unseres Lebens verändert.
Wer sich für dieses Thema interessiert, der hat die Möglichkeit, diese aufwendige Studie und deren Ergebnisse hier Im Jagdblog des Deutschen Jagdportals nachzulesen.

Für die Veröffentlichung der Studie hier auf dem Deutschen Jagdportal bedanken wir uns bei Herrn Linder ganz herzlich und wünschen ihm, nun als Jagdwirt, weiterhin viel Waidmannsheil

Stefan Fügner

Zum Download der Abschlussarbeit bitte hier klicken 

jagdbedarf
Jagern mit Ludwig Thoma -
Die Geschichte des Rotwildes
vor den Toren Tegernsees


Albrecht Linder

Universitätslehrgang Jagdwirt/in VII ▪ Univ. Prof. Dipl. Biol. Dr. rer. nat. Klaus Hackländer Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft ▪ UNIVERSiTÄT FÜR BODENKULTUR WIEN

Freigegeben in Jagdnachrichten
Montag, 18 Mai 2015 00:00

Die Jagd auf den Auerhahn am Hochkönig

Die nachfolgende Geschichte mit Bildern über die Jagd auf den Großen Hahn im Massiv "Hochkönig" wurde uns freundlicherweise von Herrn Albrecht Linder aus Rottach-Egern am Tegernsee für unsere neue Blogkategorie "Jagdgeschichten" zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

 

Nach unruhiger Nacht auf der Hütte steigen mein Freund und ich in den Hochwald hinauf; wegen der absoluten Finsternis verlassen wir uns auf einen Stahldraht, der uns an den Schirm führt. Es ist halb vier. In einer Stunde wird es dämmern. Ein leichter Wind streicht nach unten. Wir hören das Einfallen des Hahns, seinen Balzgesang. Flattersprünge lassen uns erahnen, wo er sich aufhält.

 



Ein alter Hahn. Der Schuss ( 57 Meter) durch das Geäst wird schwierig. Überglücklich reicht der Erleger den Letzten Bissen. Beim Abstiegs ins Tal wird das ganze Ausmaß des Vogels deutlich. Welch  gewaltige Kreatur!

 

 

Der Abstieg ins Tal, wir drehen uns nochmal zum Schirm um.

 

 

Unten erwartet uns das einmalige Panorama des Hochkönigs.

 

 

Was für ein Morgen! Hahn in Ruh! Ein wirklich Kapitaler. Nur in guten Auerhahnrevieren in Österreich ist die Jagd noch möglich. Alle zwei Jahre ist einer frei, für drei Wochen! Die Jäger halten dafür einen Lebensraum aufrecht, der die Art sichert. Ohne Jäger gäbe es den Vogel nicht mehr. Ein gutes Beispiel für angewandten (und nicht nur herbeigeredeten) Naturschutz!

 

 


Der Urhahn soll leben!

 

Waidmannsheil

Albrecht Linder

Copyright: Bild und Textmaterial Albrecht Linder Rottach-Egern

 

  Hinweis: Die aktuelle Situation der Rauhfusshuhnbejagung nach den EU-Richtlinien. Seminararbeit von Albrecht Linder 

 

Freigegeben in Jagderlebnisse