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Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Autorenschaft

 

Durch die sozialen Medien und die recht einfache Möglichkeit, seine eigene Internetseite zu erstellen, entdecken viele Menschen ihre Fähigkeit, zu publizieren. War man früher auf das Wohl und Wehe einer Printredaktion angewiesen, um einen Artikel zu publizieren, reicht heute eine eigene Seite im Internet, um sich mit inhaltich Interessanten Artikeln in der Bekanntheit  weit nach vorne zu schieben.

Mit dem Generieren von Honorar als Autor sieht es allerdings ganz anders aus, ist doch das Publizieren im Internet grundsätzlich nicht mit Einnahmen verbunden. Einige Printmedien mit Onlineredaktion mögen da eine Ausnahme sein, ich würde als Autor nicht darauf setzen.  Doch wer sich wie ich seit mittlerweile über  20 Jahren mit dem Betreiben von Internetseiten beschäftigt und einige wichtige Regeln des neuen Mediums befolgt, der hat auch im honorarfreien Internet Mögichkeiten, sich zu positionieren.

Zunächst sollte man sich tunlichst vom Gedanken verabschieden, man könne als Autor im Internet soviel Geld verdienen, das man davon Leben kann. Stattdessen sollte man sich  darauf beschränken, durch Publikationen auf einem bestimmten Fachgebiet sich einen Ruf zu erarbeiten. Anwälte, Naturwissenschaftler und andere Experten haben es dadurch geschafft, sich an Universitäten und Printmedien  vorbei  auf ihrem Markt beruflich eine herausragende  Position zu erarbeiten, die sie ohne das Internet nie erreicht hätten und verdienen dann als Experte ihr Geld. 

Die freie Autorenschaft im Internet ist somit ein Instrument des Marketings für eine Person, um sich als Fachkraft auf einem bestimmten Gebiet zu präsentieren,  aber keine Tätigkeit, um als Autor Einnahmen zu generieren!

Nun fragt sich der Leser, warum schreibe ich das?

Wir vom  Jagdportal bemühen uns seit  4 Jahren durch eine intensive, fast tägliche Recherche, diese Autoren im Internet aufzuspüren und ihnen durch das Internet eine Plattform zur Verfügung zu stellen, mit der sie eine große Menge an Jägerinnen und Jäger erreichen. Gerne geben  wir den Autoren dann  auch Einblick in die Zugriffe, schließlich sind sie der Meßwert, mit dem der Autor seine Reichweite nachweisen kann.  Wir vom Jagdportal betreiben diese Recherche von  Nachwuchsautoren mit sehr viel Mühe und wurden im letzten Monat Januar mit einem Rekordergebnis dafür belohnt. Es ist, wie es heute so schön heißt, eine "win-win-Situation", schließlich will kein Autor, dass sein mühevoll erstellter Beitrag irgendwo in der Unendlichkeit des Internets ungelesen versauert.

Damit die Leserinnen/die Leser des Artikels auf dem Jagdportal auch den Weg zum Autor finden, werden alle Artikel nur mit der Überschrift und einer etwas ausführlicheren "Metadiskription" mehrfach verlinkt. Wir legen sehr großen Wert darauf, dass die Leserinnen/die Leser des Jagdportals erkennen, dass die  Verlinkung auf dem Jagdportal ein Teil unseres Nachrichtentickers ist und keine Publikation des Artikels selbst. Dazu dient alleine unser Jagdblog, auf dem freie Autoren ohne Homepage publizieren können.

Nun komme ich zum eigentlichen Problem:

 

Liebe freie Autorinnen/Autoren des Internets,

die Software des Deutschen Jagdportals hat vor 4 Jahren einen 5 -stelligen Eurobetrag gekostet. Die tägliche Pflege und Recherche verschlingt Unsummen an Stunden und Geld. Wir sind stolz darauf, täglich mehrere tausend Jägerinnen und Jäger mit Information rund um die Jagd zu versorgen, aber Honorare für Eure Artikel können wir nicht bezahlen.

Wir hatten uns über die Zugriffe auf einen Artikel einer Autorin riesig gefreut und sandten ihr die Zugriffsdaten zu. Sie sollten Motivation und Anerkennung zugleich sein.  Doch anstatt einer Rückmail des Dankes erhielten wir nachfolgende Drohmail: 

"Fakt ist: Sie generieren Reichweite und gegebenenfalls Einnahmen mit meinem geistigen Eigentum, daher möchte ich Sie höflichst bitten meine Arbeit entsprechend zu bezahlen. In Rücksprache mit verschiedenen Personen aus der Branche erachte ich ein Honorar von 120 € für angemessen. Ich bitte Sie dieses Honorar umgehend zu zahlen. Gerne stelle ich Ihnen eine Rechnung aus und lasse Ihnen die Bankdaten zukommen. Sollten Sie diese Nachricht wieder ignorieren werde ich weitere rechtliche Schritte einleiten."

Nun sehe ich einer gerichtlichen Auseinanderseztung mit der Autorin sehr gelassen entgegen. Aber allen Autoren im Internet sollte klar sein, dass es mit solchen Methoden der Honorarbeitreibung nicht gut gehen kann, wenn man mittels Internet als Autorin/Autor Geld verdienen will. Das Internet ist ein hervorragendes Instrument des Maketings für die eigene Person, zum Generieren von Honorar für publizierte Beiträge ist es gänzlich unbrauchbar. Die Entwicklung und der Nutzen des Internets verändert sich fast täglich und jeder muss in diesem Medium eine Position erarbeiten. Es stellt diejenigen, die dort Geld verdienen wollen , vor täglich große Herausforderungen. Eines steht aber jetzt schon fest: Seine Publikationen frei verfügbar ins Netz zu stellen, um dann später seine Honorare gerichtlich beizutreiben, ist sicherlich der falsche Weg.

 

waidmannsheil

 

Euer

 

Stefan 

Begehungsschein Bayern