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Mittwoch, 17 Februar 2021 15:14

Buchvorstellung: Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Jagdverpachtung Bayern

Der Thriller „WAF - Die Wolf Armee Fraktion“ von Stephan-Harald Voigt behandelt den Kampf um die Rückkehr der wilden Wölfe.
Der Wolf ist schützenswert – aber zu welchem Preis? Dieser Frage geht der Autor Stephan-Harald Voigt in seinem Roman nach. Sein Buch "WAF – Die Wolf Armee Fraktion" ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Voigt zeigt anschaulich, dass es im Artenschutz immer zwei Seiten zu beleuchten gilt.
Der zurückgekehrte Wolf als Spalter der Gemüter ist wieder Thema in der aktuellen Presse. Die Anzahl an Wolfssichtungen steigt und rückt durch die Berichterstattung weiter in den Fokus der Öffentlichkeit. Doch als nach der zunehmenden Anzahl von wölfischen Übergriffen auf Nutztiere auch Menschen zur Beute gehören, droht die Situation zu eskalieren. Die Protagonisten Marschall von Stammheim, ein Jäger und Rechtsanwalt, und der Tierschützer Wolfgang Teufel stehen sich unversöhnlich gegenüber. Teufel, der im Verlauf des Buches weitere militante Wolfsfreunde um sich schart, und von Stammheim, der keine Provokation der Tierschützer unterlässt. Autor Voigt spinnt eine Geschichte, an deren Ende Terrorismus und Mord stehen.

Auf die Frage nach seiner Schreibmotivation antwortet Autor Voigt:
„Mich faszinieren seit langem die Erzählungen vom Wolf in der Literatur. Nachdem er vor rund 150 Jahren ausgerottet wurde, ist der Wolf jetzt wieder da. Meines Erachten nach ist die Rückkehr der Wölfe ein großer Erfolg für den Artenschutz! Leider werden die Menschen, die vom politischen-aktuellen grünen Mainstream abweichen, Bedenken äußern, Weidetiere halten, Jagen und im Wald spazieren gehen wollen, als Populisten beschimpft und im Netz gehetzt. Ich bin für die Koexistenz zwischen Wolf und Mensch, vorausgesetzt die Interessen aller Betroffenen werden berücksichtigt. Es besteht Handlungsbedarf. Das Problem sind nicht die gerissenen Tiere, sondern die Angst vor mehr! Gerade in der letzten Zeit ist eine deutliche Zunahme radikaler Anti-Jagd-Aktionen im Rhein-Main-Gebiet feststellbar. Die Gegenwart zeigt auf, dass das Märchen vom bösen Wolf im urbanen Raum in naher Zukunft kein Mythos ist. Ich habe die Wolfs-, Jagd und Anti-Jagd Stimmung in einen Spannungsroman verpackt und hoffe auf diesem Wege die Interessen, sowohl der Wolfsbefürworter als auch der Wolfsgegner zu beleuchten.“

 

 

Jagdverpachtung Bayern

Zum Autor:

Der Autor Stephan-Harald Voigt lebt seit seiner Geburt in Hessen. Als ehemaliger Polizeibeamter ist er seit mehr als zwanzig Jahren für die Europäische Union tätig. Er ist ein passionierter Jäger und Naturfreund, der mit Spannung die Debatte um die Rückkehr der Wölfe ins Land verfolgt.

Verfügbar ist der Roman im Buchhandel unter der ISBN 978-3-7519-8556-7.

Kontakt: Stephan-Harald Voigt

Anmerkung des Autors.: WAF – Die Wolf Armee Fraktion

Das Portal KRIMINETZ listet das Buch mit den Tags: Spannungsthriller, Umwelt, Polizei- und Geheimdienst, V-Mann, radikaler Tierschutz, Jagd und Wolf.

Es geht um die Rückkehr der Wölfe ins Land. Der Wolf spaltet die Gesellschaft! Menschen sind Wolf-affin, sie lieben oder hassen den Wolf.

Neben dem Erstarken der deutschen Wolfspopulation ohne bundeseinheitliche Richtlinien, die der exponentiellen Zunahme gerecht werden, geht es im Buch auch um die Zunahme radikaler Tierschutzaktionen gegen Jäger und Angler, die Fleisch- und Pelzindustrie, Zoos und Tierparks, die Nutztierhaltung, das Fleischessen als Grundbedürfnis menschlicher Ernährung und gegen Diejenigen, die offen ihre Meinung zum Raubtier Wolf sagen.
Meldungen und Stimmungsbilder zum Wolf krachen fast täglich über die Medienlandschaft, dabei sind die Granateneinschläge des oft kontraproduktiven „Eisenbeton-Naturschutz“ nicht zu überhören!
Als ehemaliger Polizeibeamter, Natur- und Jagdfreund hatte ich mir ein schwieriges Projekt vorgenommen, nämlich ein Buch über Jäger, Jagdgegner, Polizisten und Verfassungsschützer im Kontext zum Wolf aufzuschreiben und in einen Thriller zu packen.
Resultierend aus der gegenwärtigen Protestkultur in Deutschland, vergleiche ich die Auswirkungen mit den Jahren 1982-1987 im Frankfurter Stadtwald an der Startbahn 18 West, als bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwei Polizisten ihr Leben verloren. Und danach war nichts mehr so wie es war!
Lassen wir uns die Jagd und unseren großen Beitrag zum Naturschutz nicht durch die Argumente des politisch aktuellen (grüngefärbten) Mainstream sukzessive wegnehmen und Grünkernlinge knabbern.
Die Rückkehr der Wölfe ist ein großer Erfolg für den Artenschutz, die Koexistenz zwischen Menschen und dem Wolf geht, vorausgesetzt die Interessen aller Betroffenen werden berücksichtigt.
Gemäß dem Slogan der Weidetierhalter Deutschland: „Wölfe fressen kein Gras!“ erzähle ich die bildreiche Geschichte, in der charakterstarke Personen (Jäger vs. Jagdgegner) im spannenden Plot auftreten, dabei die aus ihrer Sicht vertretbaren Argumente vertreten.
Konträr aus dem Blickwinkel der Landbevölkerung, den Weide- und Nutztierhaltern, den Jägern und den Förderern großer Verbände, deren Mitglieder Bio Radieschen auf dem Balkon ziehen und für die ein gerissenes Tier, so etwas wie ein wenig Kollateralschaden darstellt, da sie keinen Bezug zum Tier finden, während für die Anderen es persönlichen Schaden, Existenzangst und Leid bedeutet.
Fest steht, dass wir in Deutschland in einem die dichtbesiedelten Gebiete der Welt befinden, unsere Kulturlandschaft über viele Jahre gewachsen und die Weidehaltung für den Naturschutz unerlässlich ist. Getreu der Worte Stephen Kings: „Manchmal muss man durch ein Rohr aus Kacke kriechen, um als freier Mann aus der Erde rauszukommen“ , sollten wir Jäger keine Mühe scheuen, um auf unseren Beitrag zum Naturschutz öffentlich immer wieder hinzuweisen, diesen in klaren- und bildreichen Worten darzustellen und das Thema nicht den Jagdgegnern, Veganern und anderen Tierfreunden der großen Tierschutzverbände überlassen, die manchmal ihren Kanarienvogel lebenslange Käfighaft anbieten und den Vogel mit Bio Hirse füttern!
Und ganz ehrlich gesagt sind manche europäische Tierschutzaktionen einfach nur (zu) toll, der zufolge hätten englische Tierschützer eine Aktion gegen Kleingärtner gestartet. Sie verweisen auf die Tatsache, dass die Igel in England Alkoholprobleme hätten, die ganz klar auf das Schneckenwasser zurückzuführen wären. Das von den Gärtnern in kleine Schälchen gekippte Bier tötet nämlich nicht nur die Schnecken, es lockt die Igel an, die selbstgefällig das Schneckenbier austrinken und dann betrunken und ungeschützt im Garten ihren Rausch ausschlafen!

 

Leseprobe / Seite 124: 
Und wieder schlägt das Rudel in der Nähe der B276 auf einem Brachtaler Sportplatz zu. Als die Jugendkicker sich vor der Umkleidekabine treffen, entdecken sie das gerissene Reh. Oder zumindest das, was die Wölfe keine zehn Meter von der Eingangstür zur Umkleidekabine übriggelassen haben. Der herbeigerufene Jäger geht von einem frischen Wolfsriss aus. Proben werden an das Senckenberg-Institut geschickt. Die Analyse bestätigt den Verdacht. Das vom Fußballtrainer ins Internet gestellte Foto sorgt für Furore und heizt die laufende Debatte zum Wolf an. Die Foren zum und gegen den Wolf sind hoch frequentiert. Die Befürworter zur Rückkehr des Wolfes wie auch die Gegner polarisieren das Thema für sich, laut und deutlich und vor allem ohne die Erlaubnis für Zwischenrufe. Ein Jagdportal dokumentiert das Foto. Kieferknochen, eine fein abgenagte Wirbelsäule, Rippen und Fellreste. Kampfdackel postet aus Mühlheim am Main: »Das ist alles, was von einem übrig bleibt, wenn man mit dem Wolf spielt!« Und die Gegenseite wartet nicht: »Jägerdeppen abknallen, in die Grube und gut ist.« Dr. Marschall von Stammheim verurteilt alle unsachlichen Posts, die der Jagd- und die der Wolfsgegner. Aus unseligen Worten können böse Taten werden, befürchtet er. Der Rechtsanwalt weicht nicht von seiner Meinung ab, dass es demnächst zu Zusammenstößen zwischen Menschen und Wölfen kommt und dann wird sich das Zusammentreffen zwischen Menschen und Wolf bestimmt nicht wie das Knuddeln eines 125 Kuscheltieres anfühlen! Da wird irgendwann ein Mensch zu Schaden kommen. »Die Wölfe breiten sich schnell aus und haben die Scheu vor den Menschen verloren.« Mit diesem Satz geht er in die Vorträge und Diskussionen. Dagegen vertritt der NABU immer noch die Meinung, dass seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland noch kein Mensch vom Wolf gebissen worden ist. Dr. Marschall von Stammheim hat versucht mit NABU-Verantwortlichen über die Ausbreitung der Wölfe in Deutschland ins Gespräch zu kommen. Die Möglichkeit, gefährliche Situationen für den Menschen zu beleuchten. Leider kommt es zu keinem Gespräch. Wolfsfreunde werfen dem Anwalt Panikmache auf hohem Niveau vor. »Sexualgestörte Person, die mit Minderwertigkeitsgefühlen und kleinen Genitalien Tiere tötet, um etwas zu spüren, müsst ihr ein schlaues Raubtier töten!« Darüber lacht er nur. Er steht auf der Gewinnerseite im Leben und manche Menschen beneiden ihn nicht nur um seinen Ruhm und das viele Geld, sondern auch um die junge Frau, die ihn nicht nur wegen des Geldes geheiratet hat. Und als alter Platzhirsch hat er in seinem Leben richtig viel Spaß gehabt.