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Piding
Jagdabrundung am Fuderheuberg – Gemeinderat lehnt Grünen-Antrag ab
14.01.2023
Annabella Angerer-Schneider
Abgeblitzt ist ein Antrag der...Piding
Jagdabrundung am Fuderheuberg – Gemeinderat lehnt Grünen-Antrag ab
14.01.2023
Annabella Angerer-Schneider
Abgeblitzt ist ein Antrag der Grünen in der Gemeinderatssitzung am Dienstag. Sie wollten, dass sich Bürgermeister Hannes Holzner in seiner Funktion als stellvertretender Jagdvorstand für eine Jagdabrundung auf dem Fuderheuberg einsetzt (wir berichteten). Nicht nur der Rathauschef selbst zeigte klare Kante gegen den Vorstoß, Revierflächen an den Forstbetrieb abzutreten. Auch der Großteil der Gemeinderäte war von dem von 49 betroffenen Anwohnern aus Staufenbrücke unterzeichneten Schreiben unbeeindruckt und lehnte den Beschlussvorschlag ab.
Die Zuschauerbank im Sitzungssaal war gut gefüllt, einige Jäger waren gekommen, um zu hören, was das Gremium zu sagen hatte. Jagdaufseher Rainer Argstatter hatte einen Vortrag vorbereitet, in dem er Hintergründe zur Abschussplanung und Jagdabrundung vorstellte. Letztere habe der Forstbetrieb schon im Jahr 2021 vorgeschlagen. Elementarer Bestandteil der Abrundung ist laut Bayerischem Jagdgesetz der Flächenausgleich, so soll die Größe der Reviere unverändert bleiben. Dabei sollen die Grenzen anhand von Wegen, Gräben, Wasserläufen et cetera klar erkennbar sein, um so unerlaubte Wildfolge oder Unfälle durch Gewehrkugeln zu vermeiden. Der vom Forstbetrieb unterbreitete Verlauf berge jedoch neben der Überjagung genau diese Gefahren, so Argstatters Einschätzung.
Kein Ausgleich von Flächen vorgesehen
Ein Ausgleich sei ebenso wenig vorgesehen, fuhr er fort und zeigte anhand einer Karte die geplante Angliederung auf. Ein Abschnitt des Gemeindejagdbezirks unterhalb des Grats soll demnach ebenso wie Teile von privaten Waldgrundstücken dem Staatsrevier angeschlossen werden. Im Gegenzug soll der Jagdgenossenschaft, „das was uns ohnehin schon gehört“, bleiben. Zusätzliche Flächen soll sie nicht erhalten. „Das ist ein interessanter Vorschlag“, kommentierte Argstatter ironisch. Es sei eine im Vergleich zur Gesamtfläche der Pidinger Jagd am Gebirgsstock recht kleine Fläche von rund 20 Hektar betroffen, teilt das Landratsamt dazu mit.
www.pnp.de/lokales/landkreis-berchtesgadener-land/…
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