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Regionale Jagdnachrichten für Jäger und Freunde der Jagd...
Jäger und Freunde der Jagd in Niedersachsen
Hegering Wedemark zieht positive Bilanz - 28 Kitze vor Mähtod gerettet
Autor: Anke Wiese
aus Wedemark
Wedemark (awi). Die Investition von 12.000 Euro...Hegering Wedemark zieht positive Bilanz - 28 Kitze vor Mähtod gerettet
Autor: Anke Wiese
aus Wedemark
Wedemark (awi). Die Investition von 12.000 Euro war ein kräftiger Schluck aus der Pulle, aber sie hat sich gelohnt: Ehrenamtliche des Hegerings Wedemark haben mit der neuen, extra für diesen Zweck angeschafften Drohne mit Wärmebildkamera in den zurückliegenden Wochen 119 Flächen mit einer Gesamtgröße von 408 Hektar in der Wedemark abgeflogen und auf diese Weise 28 Kitze vor dem Mähtod gerettet. Für Drohnenobmann Björn Wilstermann und Götz Homes vom Hegering ist das eine sehr positive Bilanz. Sie rechtfertige nicht nur die Investition für die Drohne, sondern auch den außerordentlich zeitintensiven Einsatz der ehrenamtlichen Helfer in den frühen Morgenstunden.Von 4 Uhr morgens bis maximal 8.30 Uhr kann die Drohne mit Hilfe der Wärmebildkamera die Kitze im hohen Gras der zur Mahd anstehenden Wiese orten, danach ist die Umgebungstemperatur zu hoch, erklärt Götz Homes. Er verfolgt den Drohnenflug aufmerksam auf dem Bildschirm, interpretiert die Darstellung der Wärmebildkamera und dirigiert seine Helfer per Funk zu dem Kitz, das vorsichtig mit Handschuhen aufgenommen und am Rand der Wiese unter einem Rettungskorb – diese hat die Gemeinde Wedemark finanziert – abgelegt wird. Hat der Landwirt die Wiese gemäht, wird der Korb entfernt und meist dauert es nicht lange, bis die Ricke ihr Kitz abholt, berichtet Björn Wilstermann. Ganz entscheidend für den Erfolg der Aktion sei, dass der Abstand vom Drohnenkontrollflug bis zum Beginn der Mahd so kurz wie möglich ist, betonen Wilstermann und Homes. Im Idealfall starte der Landwirt in dem Moment, wo der Drohnenflug abgeschlossen sei. In den ganz wenigen Fällen, wo es leider trotz vorheriger Kontrollflüge zu Unfällen gekommen sei, sei dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den zu großen Zeitabstand zurückzuführen. „Wenn wir ein Kitz rausgeholt haben und um 8 Uhr abschließen, der Landwirt oder Lohnunternehmer ab erst amNachmittag mäht, können andere Ricken ihre Kitze in diesem Zeitraum in die Wiese bringen“, erklärt Wilstermann und erwähnt lobend einen Scherenbosteler Landwirt, der vorbildlich sofort nach Ende des Drohnenfluges seine Wiese gemäht habe.
www.extra-verlag.de/wedemark/c-lokales/28-kitze-vo…
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