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Leichterer Abschuss von Wölfen und Fischottern schon ab dem 1. Mai
München 18.04.2023
Dem Ausbreiten von Wölfen und Fischottern will die...Leichterer Abschuss von Wölfen und Fischottern schon ab dem 1. Mai
München 18.04.2023
Dem Ausbreiten von Wölfen und Fischottern will die Staatsregierung mit der Flinte begegnen. Schon ab 1. Mai soll eine Verordnung über den erleichterten Abschuss greifen. Fraglich bleibt, ob das rechtlich zulässig ist.
von Jürgen Umlauft
München. Der Abschuss von Wölfen und Fischottern soll in Bayern schon ab dem 1. Mai erleichtert werden. Darauf hat sich der bayerische Ministerrat am Dienstag geeinigt. In den kommenden Tagen soll eine zwischen Agrar- und Umweltministerium abgestimmte Verordnung erlassen werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an. Beim Fischotter, der vor allem den Teichwirten in Oberfranken und der Oberpfalz immer größere Schäden zufügt, sollen sich die Regelungen an denen orientieren, die bereits für Biber und Kormorane gelten. Umstritten ist, ob Bayern dafür die rechtlichen Kompetenzen hat.
Söder betonte, Bayern bleibe "Land des Natur- und des Artenschutzes". Allerdings sei beim Wolf der Erhaltungszustand inzwischen so gut, dass Entnahmen in Einzelfällen gerechtfertigt seien. Dies gelte vor allem, wenn die Alm- oder Weidewirtschaft durch Wolfsrisse von Nutztieren gefährdet sei, Übergriffe auf Menschen drohten oder in sensiblen Regionen eine Rudelbildung bevorstehe. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erklärte, Wolf und Otter stellten Almbauern und Teichwirte inzwischen vor "existenzielle Probleme". Zudem gehe es darum, das Leid von Nutztieren zu verhindern und gewachsene Kulturlandschaften zu erhalten.
www.onetz.de/deutschland-welt/muenchen/leichterer-…
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