Niedrige Erlöse – steigende Schnittholzpreise - Waldbauern wünschen faire Preise

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Havixbeck - Niedrige Erlöse für das im Wald geschlagene Holz stehen derzeit stark steigenden Preisen und der Verknappung von Schnittholz gegenüber. Die Waldbauern betrachten dieses Auseinanderklaffen mit Sorge. Denn nach Schäden durch Stürme und Borkenkäfer stehen sie auch in den Baumbergen vor der Herausforderung, viele Flächen wieder aufforsten zu müssen.
Von Marita Strothe
14.05.2021 „Da wasche ich meine Hände in Unschuld“, betont Hermann von Hövel angesichts der stark gestiegenen Preise und der Verknappung von Schnittholz. Der Havixbecker, Berater des Vorstandes des Waldbauernverbandes Nordrhein-Westfalen, muss sich sogar mit unverhältnismäßig niedrigen Preisen für sein Rohholz zufrieden geben. Anfang der Woche hat das Statistische Bundesamt veröffentlicht, dass die Erzeugerpreise für Rohholz weit unter dem Niveau der Vorjahre liegen. So waren es im Februar 27,3 Prozent weniger als im Vergleich zum Jahr 2015. Ausgehend vom Orkan Friederike im Januar 2018, gefolgt von der Borkenkäfer-Kalamität sind in den Wäldern riesige Schadholzmengen entstanden, erinnert von Hövel. „Wir müssen ernten.“ So habe er 2020 das Sechsfache des Vorjahres schlagen müssen. Wobei das Holz selber keine Qualitätseinschränkungen habe.

Sinkende Preise trotz wachsender Nachfrage

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