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Schießen oder schonen? Der Streit um die Gämsen

Die Alpengams hat keine Ruhe mehr. Seit Jahren streiten Naturfreunde, Förster und Tierschützer darüber, ob sie genug Lebensraum bekommt. Das größte Problem: Niemand weiß genau, wie viele Gämsen es in Bayern eigentlich gibt.

Die Kürnach ist ein kleiner Höhenzug im Oberallgäu und natürlicher Lebensraum für Gämsen. Im vergangenen Jahr gab es dort heftige Auseinandersetzungen, weil der zuständige Forstbetrieb Sonthofen die erlaubten Abschusszahlen deutlich erhöht hat: Anstatt zehn Tiere wie bisher gab er für einen Zusammenschluss von Jagd-Revieren zwischen Bayern und Baden-Württemberg 28 Tiere zum Abschuss frei. Der Bayerische Jagdverband und der Tierschutzverein "Wildes Bayern" lehnten sich dagegen auf. Sie schätzen den Gesamtbestand deutlich kleiner ein als die Bayerischen Staatsforsten und haben Sorge, dass die Gams in der Kürnach ausgerottet werden könnte. "Dieser Bestand, den es jetzt in der Kürnach gibt, das ist ein Restbestand, und den wollen wir erhalten", sagt Hegeringleiter Reinhard Ochsenbauer.  (weiterlesen)

Populationsdichte