Willkommen im Jagdblog des Deutschen Jagdportals

Land Rover Defender - Geliebte Rostlaube

Der Artikel: „Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins?" hat wohl bei vielen Jägern, die einen Begehungsschein suchen, große Erwartungen geweckt, die der Artikel nicht erfüllt hat.

Deshalb hier einige Ergänzungen durch die Administration:

Wir vom Jagdportal geben uns sehr viel Mühe, durch das Einstellen aller aktuellen Jagdangebote im Internet ein möglichst großes Angebot aktueller Jagdangebote zu geben. Wir stellen zum einen unsere eigenen kostenpflichtigen Angebote ein. Andererseits verlinken wir zu Angeboten anderer Plattformen. Diese Verlinkungen erfolgen kostenlos.  Mehrere 1.000 Besucher täglich auf dem Jagdportal, über 50.000 Mitglieder in unseren regionalen Facebookgruppen und eine stetig steigende Anzahl neuer Abonnenten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, in den völlig undurchsichtigen Markt der Jagdangebote etwas mehr Licht zu bringen. Bei den Möglichkeiten allerdings, mehr Transparenz in den Markt zu bringen, sind wir aber auch massiv eingeschränkt, da wir als kommerzielles Unternehmen Gewinne erzielen müssen und Steuern zahlen müssen.

Oder anders ausgedrückt: Wir sind kein Jagdverein oder Landesjagdverband, der wegen seiner Steuerbefreiung dem jagdlichen Gemeinwohl verpflichtet ist und dadurch gezwungen ist, Aufklärungsarbeit für Jäger und Jungjäger zu leisten, wie in den letzten Tagen von uns oft gefordert wurde.

Dass kaum ein Jungjäger weiß, was man unter dem Jagdwert eines Reviers versteht, was aber zwingend zur Prüfung von Preisen für Begehungsscheinen und Jagdpachtpreisen notwendig ist, liegt an Versäumnissen bei der Ausbildung von Jagdscheinanwärtern. Immer wieder fordern wir von Jungjägerausbildern und Jagdverbänden, sich dieses Themas anzunehmen. Der massenhafte Frust vieler Jungjäger, der erkennbar wird, wenn auch nach vielen Monaten der Suche sich keine Jagdmöglichkeit ergibt, beweist, welch enormer Ausbildungsbedarf seitens der Ausbildung der Jungjäger auf diesem Feld besteht.

Eines sollte allen Jungjägern klar sein: Ihr könnt alle unsere Dienste kostenlos in den sozialen Medien nutzen, aber wir lassen es nicht zu, dass frustrierte Jungjäger dort unsere zahlende Anzeigenkunden angepöbelt oder diffamieren, wie es in den letzten Tagen mehrfach vorgekommen ist.

Jagdpächter, die sich wegen dieser Pöbeleien aus dem Anzeigengeschäft zurückziehen können wir uns als kommerzielle Jagdplattform nicht leisten!

Wer sich über das Thema Jagdwertermittlung von Jagdbezirken kundig machen will, dem raten wir zum Studium der Ausarbeitung „Integratives Wildtiermanagement und nachhaltige Jagd“ von Professor Dr. Friedrich Reimoser.

Eine sechsseitige Übersicht gibt es hier

Das Buch mit 126 Seiten kann man hier  bestellen.

Ansonsten gilt:     "Wer den Jagdwert eines Reviers nicht kennt, kann den Preis eines Begehungsscheines oder einer Jsgdpacht  nicht beurteilen.“

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Telefon 0178 6141856

Land Rover Defender - Geliebte Rostlaube

Wir kennen alle den Preis, aber niemand mehr kennt den Wert!

Als wir vor einigen Tagen das Begehungsscheinangebot eines Revieres in der Feldberger Seenlandschaft einstellten, überschlugen sie die Kommentare über den Hegebeitrag in Höhe von 6.000 Euro, der erhoben wurde. Die Kommentare zeigen vor allem, wie wenig Transparenz und Kenntnisse seitens der revierlosen Jäger herrscht, was so ein solches 900 ha Revier kostet.
Dies ist auch nicht verwunderlich, schließlich sind Jagdpachtpreise und Jagdbetriebskosten einer größten Geheimnisse innerhalb der Jägerschaft und werden bei der Vorbereitung auf die Jägerprüfung noch nicht einmal am Rande behandelt.

Die letzte Veröffentlichung zum Thema Jagdbetriebslehre ist von 1965 (!!!) ist im Paul Parey Verlag erschienen und ist heute nur noch im Antiquariat zu erstehen.

Ich möchte einen prominenten DDR Jäger zitieren, der in dieser wunderschönen Landschaft ein Jagdrevier sein eigen nennt und  über die Feldberger Seenlandschaft sagte:

"Die Ferdberger Seenlandschaft ist das schönste Geschenk, das die DDR der neuen Bundesrepublik zur Wiedervereinigung gemacht hat."

Kampf gegen Übermacht der Biber in Salzburg

Dazu möchte ich hinzufügen: Ich habe in meinen fast 50 Jägerjahren sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland in sehr exklusiven Hochwildjagden jagen dürfen und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass man die Hochwildjagden in Ostdeutschland bezüglich des Wildreichtums und der beeindruckenden Weitläufigkeit der Landschaften nicht ansatzweise mit denen im Westen vergleichen kann. Wer noch nie im Osten in einer Hochwildjagd zur Jagd gegangen ist, kann diesen Unterschied nicht beurteilen und sollte sich auch bei der Beurteilung von Jagdangeboten aus dieser Region zurückhalten.

Wir haben der Anzeige heute einige Aufnahmen dieses Revieres in der  Feldberger Seenlandschaft hinzugefügt, die aber nur ansatzweise den Eindruck dieser einmaligen Endmoränenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns  wiedergeben. Bei allem Verständnis für den Frust vieler Jungjäger über die großen Schwierigkeiten beim Einstieg in das aktive Jagen, wünsche würde mich freuen, wenn sie bei der Beurteilung von Begehungsscheinen etwas mehr Zurückhaltung üben würden.

Kampf gegen Übermacht der Biber in Salzburg

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Kampf gegen Übermacht der Biber in Salzburg

Zu viele Insel-Hirsche

Wie in allen 1.Quartalen des Jahres nehmen die Anzeigen auch dieses Jahr  für Angebote und Gesuche nach Begehungsscheinen stark zu. Ob aber eine Anzeige von Erfolg gekrönt ist, bekommen wir vom Jagdportal leider selten zu hören. Besonders wenig Suchende melden uns die Resonanz auf ihre Anzeigen. Da haben wir uns natürlich über die Erfolgsemail von Leo riesig gefreut!

Viele Jagdpächter sind scheuer als ein Reh

Mit weit über 70.000 Besuchern im Monat und dem Schwerpunkt Begehungsscheine und Jagdverpachtungen hat  sich das Jagdportal als feste Größe im Anzeigenmarkt der Jagdgesuche und Jagdangebote etabliert. Natürlich sind die Suchenden Jäger und Jungjäger weit größer, als die Angebote. Doch oft wird unterschätzt, wie scheu Jagdpächter sind, will der Jagdpächter doch auf keinen Fall, dass der Reviernachbar von der Suche nach einem Begeher erfährt, weshalb die begehungsscheinsuchenden Jäger und Jungjäger  auf eine Anzeige eines Jagdpächters, der einen Begeher in seiner Region sucht, nicht hoffen kann. Er muss wohl oder übel selbst aktiv werden. Genau das hat Jungjäger Leo getan!

4 Jagdpächterangebote in 6 Wochen

Da bietet es sich an, im Jagdportal mit einem eigenen Internetauftritt zu werben, zumal man dort dann viele Monate online ist und von den Jagdpächtern gefunden werden kann, wogegen in einem Printmedium spätestens mit dem Erscheinen der neuen Ausgabe die Anzeige aus dem Fokus der Jagdpächter verschwindet.

Doch einige Regeln sind zu beachten, die wir vom Jagdportal den Jungjägern an die Hand geben:

1. Ein ausagefähiger jagdlicher Lebenlauf

2. Ein Foto, idealerweise in jagdlichem Outfit

3. Ein kostenpflichtiges Inserat im Jagdportal

Dass dieses Vorgehen von Erfolg gekrönt ist, beweist der Jungjäger Leo, der sich bedankenswerterweise die Mühe machte und uns von seinem Erfolg ausführlich berichtet.  Hier sein Erfolgsbericht: 

Zu viele Insel-Hirsche

 

Wir vom Jagdportal sind froh, einmal vom Erfolg eines Begehungsscheinsuchenden Jungjäger zu hören. Es stachelt uns an, weiter an der Vermittlung von Begehungsscheinsuchenden und Jagdpächtern zu arbeiten.

Wir wünschen Leo viel Waidmannsheil in den Sprung ins aktive Jägerleben.

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Zu viele Insel-Hirsche

 

 

   

Freitag, 17 März 2023 13:11

Der Geiz der Jagdpächter

geschrieben von

Deutsche und Italiener gemeinsam gegen illegale Vogeljagd

Der schmucke Prezeller Dorfkrug war diesjähriger Tagungsort des Hochwildrings Gartow-Lüchow

Die erschütternden Eindrücke eines Altjägers, der nach fast 50 Jägerjahren erstmalig an einer Hauptversammlung einer Hegegemeinschaft teilnehmen muss.

„Kannst Du dort hingehen? Ich habe keine Zeit“, war die Frage am Telefon nur wenige Minuten, nachdem die email zur Einladung zur Jahresmitgliederversammlung und Hegeschau des Hochwildrings Gartow-Lüchow im Posteingangsordner erschien. „Klar mache ich, ist ja gleich um die Ecke“.

Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mich in fast 50 Jägerjahren sehr erfolgreich um die Teilnahme an Versammlungen von Hegegemeinschaften gedrückt hatte. Kaum ein Bundesland in Deutschland, in dem ich noch nicht zur Jagd war, aber auf der Versammlung einer Hegegemeinschaft war ich noch nie! Doch jetzt hatte es mich erstmalig eiskalt erwischt: Ich nahm erstmalig in meinem Leben als stimmberechtigtes Mitglied an der Versammlung des Hochwildhegerings Gartow-Lüchow teil. Nun weiß man: Das Schöne an der Jagd ist, dass sie auch im Alter  noch einige Überraschungen parat hat. Das sollte diesmal nicht anders sein.

Trophäenschau ohne Trophäen

Die erste Überraschung wurde mir schon beim Betreten des Saales des Prezeller Dorfkruges zuteil. Angekündigt war eine Hegeschau und ich erwartete zahlreiche Trophäen verschiedener Schalenwildarten aus dem zu den großen Hegegemeinschaften Niedersachsens zählenden Gartower Hochwildrings, schließlich sind im Hochwildring Gartow-Lüchow eine der größten Damwild- und Rotwildpopulationen Deutschlands zusammengefaßt. Doch außer einem halben Dutzend Geweihen von Rothirschen waren die Trophäenwände gähnend leer. Man lädt zu einer Hegeschau, zu der kaum noch ein Jagdpächter seine Trophäen ausstellt! Dass der Trophäenkult vergangener Jahrzehnte immer weniger Anhänger vor allem unter den jüngeren Jägern findet, hat hier scheinbar noch niemand mitbekommen.

Der Saal des Prezeller Dorfkruges war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mir blieb als überpünktlich erschienendes Mitglied nur ein Stuhl am Rand des Saales übrig.  Beim Blick in den übervollen Saal ohne Trophäen wurde mir sofort klar:  Die Jäger waren nicht wegen der nicht vorhandenen Trophäen gekommen!

Der Jagdpächter, der sich nicht an Abschussabsprachen des Hochwildringes hält, wird vorgeführt wie ein Schwerverbrecher!

Im Mittelpunkt der fast vierstündigen Versammlung standen die Ausführungen des Hochwildringleiters Michael Urbansky über die Abschussverfehlungen eines Jagdpächters eines flächenmäßig sehr großen Mitglieds des Hochwildhegerings. Im Kern ging es um die Erlegung eines Rothirsches, von dem Erlegerfotos gemacht worden waren. Diese Erlegerfotos waren dem Vorstand des Hochwildhegerings anonym zugespielt worden. Wohlgemerkt: Die Erlegung des Rothirsches war kein Schonzeitvergehen. Auch wird man den Jagdpächter seitens der Jagdbehörde nicht wegen eines Überschießens des Abschussplanes belangen können. Alleine dass der Jagdpächter die interne Vereinbarung des Hochwildhegerings über die Freigabe nicht eingehalten hat, führt dazu, dass man den Jagdpächter auf der Versammlung wie einen auf frischer Tat überführten Schwerverbrecher vorführte. Man zeigte der Versammlung, dass man durch das Erlegerfoto den Erlegungsort im Revier zweifelsfrei nachgewiesen hat. Man hatte somit den Jagdpächter der furchtbaren Tat der Erlegung eine Kronenhirsches überführt!
Danach wurde der Antrag gestellt, dieses Revier aus der Hegegemeinschaft auszuschließen. Als kein Mitglied Fragen zum Antrag hatte, stellte ich die Frage, was man denn als Vorstand mit dem Rauswurf dieses sehr großen Revieres bezweckt. Obwohl ich die Frage dreimal stellte, konnte mir niemand erklären, welches Ziel mit der Entlassung verfolgt wird.
Alle Mitglieder stimmten dem Antrag zu, außer einer Enthaltung und einer einzigen Gegenstimme von mir. Mir war es nicht möglich, mir über den Sinn dieses Antrages eine Meinung zu bilden!

Zusammenfassend lässt sich sagen: Hochwildhegegemeinschaften haben keinerlei rechtliche Handhabe gegen Mitglieder, die sich nicht an Abschussvereinbarungen halten.

Für mich haben sich diese Hochwildhegeringe vollständig überlebt. Sie haben aus meiner Sicht keinerlei Funktion mehr. Trophäen werden nicht mehr vorgezeigt und auch hier gibt es keine Möglichkeit, deren Vorzeigen auf den Hegeschauen durch den Hochwildring zu erzwingen. Jeder Jagdpächter macht in den Hegegemeinschaften was er will, alleine es fehlt der Mut, diese überflüssigen Hegegemeinschaften aufzulösen.

Den Dorfkrug als preiswerte Tagungsstätte missbraucht

Doch am meisten habe ich mich über den Geiz der Jäger aus dem Gartower Forst aufgeregt. Hierzu einige Vorbemerkungen:
Kaum jemanden ist es entgangen, dass der ländliche Raum in Deutschland unter einem furchtbaren Gasthofsterben leidet. Fährt man aus dem Wendland die 70 km zum nächsten Autobahnanschluss, passiert man 2-3 Dönerbuden, aber alle alten Gasthöfe auf der Strecke sind verschwunden.
Da kann sich der kleine Ort Prezelle im Wendland glücklich schätzen, dass sie einen Mäzen fanden, der vor einigen Jahren den heruntergekommenen Prezeller Dorfkrug kaufte und in ein kleines gastronomisches Schmuckstück verwandelte. Durch diese Investition, mit der man problemlos ein freistehendes Einfamilienhaus hätte bauen können, werden nun alle  Immobilien im Ort aufgewertet, verfügt man doch über eine Gaststätte, die temporär zu Tagungen und Feierlichkeiten genutzt werden kann und allen behördlichen Vorgaben entspricht.
Und natürlich muss eine solche Immobilie nicht nur ganzjährig gepflegt und beheizt werden und nach Veranstaltungen gereinigt werden. Es fallen erhebliche laufende Kosten an, die beglichen werden müssen. Auch müssen Speisen und Getränke bei Tagungen zur Verfügung stehen. Und auch hierum hatte der Mäzen des Prezeller Dorfkruges sich gekümmert. Allen Jägern standen alle möglichen Getränke vom Kaffee bis zum frisch gezapften Bier zur Verfügung. Auch wurden Speisen zu angemessenen Preisen für die Mitglieder und Gäste angeboten.

Doch was haben die Jäger aus dem Gartower Hochwildring daraus gemacht?

Ich selber und 2 weitere Personen haben vom Angebot eines Essens nach der Tagung Gebrauch gemacht. Weitere Jäger, die einen Imbiss bestellten, habe ich keine gesehen und das bei über 100 anwesenden Jägern! Wir 3 Jäger saßen nach der Tagung mutterseelenallein vor unserem Essen.

Liebe Gartower Jäger,

wer sich mehrere Stunden bei den heutigen Energiepreisen in eine gut gewärmten Tagungsstätte setzt, und es schafft, 4 Stunden lang bei einer einzigen Tasse Kaffee an der Sitzung teilzunehmen, zudem noch kostenlos die Toiletten benutzt und am Ende der Sitzung noch nicht einmal einen Imbiss bei den Betreibern bestellt, der hat einen Mäzen wie ihn Prezelle mit dem Dorfkrug gefunden hat, nicht verdient. Euer geiziges Verhalten anlässlich der Tagung im Prezeller Dorfkrug ist eine Beleidigung des Mäzen und der Belegschaft, die Eure Versammlung erst möglich gemacht haben.

Mein Besuch der Jahrestagung des Hochwildhegerings Gartow-Lüchow hat gezeigt, dass es mit einigen Reformen im Jagdwesen nicht getan ist. In den Strukturen des deutschen Jagdwesens müssen tiefgreifende Veränderungen, insbesondere bei den Personen in Leitungsfunktionen vorgenommen werden, will man die Jagd zukunftsfähig machen. Mit solch peinlichen Veranstaltungen lässt sich niemand mehr, weder Jungjäger noch Jagdinteressierte, hinter dem Ofen hervorlocken. Als Außenstehender, der ich als funktionsloser Jäger bin, kann man nach dem Besuch solcher Veranstaltungen nur noch fassungslos den Kopf schütteln.

Die Jagd hat tatsächlich für einen über 60 Jahre alten Altjäger wie mich noch einige Überraschungen parat! Der Veränderungsdruck der Jagd nimmt stetig zu. Es bleibt spannend.

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Deutsche und Italiener gemeinsam gegen illegale Vogeljagd

 

 

Murtal/Steiermark: Kritik an verlängerten Abschusszeiten - auch für weibliches Wild

Ausrichtung auf Jagd- und Schiessport sowie Zubehör

Was erwartet Sie bei uns:
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Bereich Jagd Sport und Freizeit
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Versandtätigkeiten
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Murtal/Steiermark: Kritik an verlängerten Abschusszeiten - auch für weibliches Wild

EU verbietet Spezialfallen: Überwachung der Wölfe in Gefahr

Der JGV Dreiländereck mit Sitz in Lauenburg/ Elbe hat sich zum Ziel gesetzt, neben allen jagdlichen Prüfungen für unsere Jagdgebrauchshunde, die dafür nötigen Vorbereitungen in Form von Workshops anzubieten.
Im Sommer 2022 gegründet ist es ein noch junger Verein, der innerhalb kürzester Zeit an die 100 Mitglieder zählt - Gemeinschaft und Kameradschaft werden grossgeschrieben.
Innerhalb kürzester Zeit wurde der Verein beim JGHV aufgenommen.
Hier ist die bunte Palette an Fortbildungsmöglichkeiten mit unseren Jagdhunden:

Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 29.04.2023
Workshop Krähenjagd, Nils Kradel /Lockschmiede - 06.05.2023
Workshop Leinenführigkeit Mareike Streicher/ Chr. Dimigen - 27.05.2023
Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 03.06.2023
Workshop Zuchtschautraining, Mareike Streicher - 04.06.2023
Schwarzwildgatter Gruppentermin - 17.06.2023
Workshop Pendelsau, Mirko Streicher - 18.06.2023
Workshop Impulskontrolle, Lena Henschel/ Chr. Dimigen - 24.06.2023
Richterfortbildungen für Verbandsrichter - 02.07.2023
Workshop Apportieren, Andreja Strajnar - 12.08 2023
Workshop Vorbereitung HZP - 13.08.2023
Wasserübungstag - 19.08.2023
Workshop Vorbereitung VGP - 10.09.2023

Weitere Information unter www.jgv-dreilaendereck e.V.

EU verbietet Spezialfallen: Überwachung der Wölfe in Gefahr

Jagdgebrauchshundverein Dreiländereck e. V.

Geschäftsstelle

Otto-Bödecker-Straße 8

31275 Lehrte

Adrian Fairbairn, 1. Vorsitzender

Christiane Dimigen, 2. Vorsitzende

Joanne Fairnbairn, Schatzmeisterin

Julia Bentin, Schriftführerin

Samstag, 11 Februar 2023 11:13

Die Instandsetzung undichter Hochsitzdächer

geschrieben von

Das Problem vieler Jagdpächter:
Dass Dach teurer Reviereinrichtungen, insbesondere von Schlafkanzeln im Hochwald nimmt durch Astbruch bei Herbst- und Frühjahrsstürmen Schaden. Binnen weniger Wochen beginnt der Zerfall, weil Wasser in die Kanzel eindringt und bei geschlossenen Kanzeln nicht abtrocknen kann.
Lösung:
Das muss nicht sein, haltet Euch gut mit der örtlichen Bauernschaft. Dort hat der gut ausgerüstete Landwirt einen Schlepper mit Frontlader, Palettengabel,  TÜV geprüfte Arbeitsbühne zur Montage auf der Palettengabel  und binnen einer Arbeitsstunde hat die teure Reviereinrichtung wieder ein dichtes Hochsitzdach. Die akrobatischen Einlagen von Jagdhelfern am Hochsitz gehören somit der Vergangenheit an.

Keilerei um den Keiler

Schnelle und sichere Dachreparatur undichter Hochsitzdächer im Revier

Mittwoch, 14 Dezember 2022 14:36

Die deutsche Kulturlandschaft, der Naturschutz und die Jagd

geschrieben von

Wild im Supermarkt

Das Ziel des Wildtiermanagements: Naturnahe Wälder, die dem Wild Schutz und Äsung bieten, dem Waldbauern einen Ertrag und der Natur eine größtmögliche Diversität. Erst dann darf man von Nachhaltigkeit sprechen. 

 

Immer wieder erreichen im Internet eingestellte Artikel über eine ökologische, naturnahe Jagd ungewöhnliche hohe Zugriffszahlen und es folgen heftige Diskussionen innerhalb der sozialen Medien. Oft werden sehr unsachliche oder gar verletzende Beiträge eingestellt, wie man sie eigentlich nur aus der Diskussion zwischen Jägern und Jagdgegnern kennt. Eine Versachlichung des Themas innerhalb der Jägerschaft ist zwingend geboten, soll die Jägerschaft wegen dieses Themas nicht weiter gespalten werden.

Zunächst einmal ein historischer Abriss zur Entstehung unserer Kulturlandschaft:

Die Anfänge einer Kulturlandschaft

Vor über 1.000 Jahren stießen die Menschen im mitteleuropäischen Siedlungsraum existenziell an ihre Grenzen. Im Mittelalter kämpften die Menschen bei einer sehr geringen Besiedlung ständig gegen den Hungertod, weil wir in Mitteleuropa eine siebenmonatige vegetationslose Zeit haben, die es durch Lagerung von Lebensmittel zu überbrücken gilt. Diese Unkenntnis der Lagerung und Haltbarmachung von Lebensmitteln begrenzte die damalige Bevölkerungsentwicklung massiv.
Dieses ungelöste Ernährungsproblem rief kreative Köpfe auf den Plan und in den  Klöstern des Mittelalters fanden Mönche den Nährboden für ihren Forschungsdrang. Hier machte man sich über mehrere Jahrhunderte Gedanken, wie man Pflanzen und Tiere züchtet, die dem Menschen als Nahrung dienten. Gleichzeitig musste die Landschaft derart umgestaltet werden , dass sie diesen Nutztieren und Nutzpflanzen als Grundlage der menschlichen Versorgung diente, ohne sie aufzuzehren. Raubbau an der Natur sollte um jeden Preis vermieden werden. An der Idee der Nachhaltigkeit arbeitete man in den Klöstern also schon vor 1.000 Jahren, allerdings nannte man es damals noch nicht so. Auch der Bau und die Planung von Wasser- und Windmühlen, die Teichwirtschaft, das Imkerwesen, sowie Dorfgründungen und Wegebau sollten aus Sicht der Mönche ausschließlich dem nachhaltigen Grundsatz der Nutzung der Natur ohne deren Verzehr dienen. Flächen wurden danach beurteilt, ob sie zum Waldbau, der Viehwirtschaft oder dem Ackerbau dienten. Die Schaffung einer mitteleuropäischen Kulturlandschaft, wie wir sie noch heute bewirtschaften und in der wir noch heute leben war geboren und sie besteht bis heute.

Die Nutzung der Kulturlandschaft

Für die Schaffung dieser  Kulturlandschaft mussten große Opfer gebracht werden. Der Biber mit seinem unermüdlichen Dammbau gefährdete die Wiesen und Felder durch Hochwasser. Dort wo der Mensch siedelte wurde er ausgerottet. Für ihn gab es in der dem Menschen dienenden Kulturlandschaft keinen Platz mehr. Auch der Wolf und der Luchs wurden bis zur Ausrottung gejagt, bedrohte er doch das Vieh auf den Weiden. Auch das Wild sollte geschützt werden, da es aus Sicht der Mönche ein wichtiger eiweißhaltiger Teil der Nahrung im Winter war. Diese Wandlung von der Wilden Natur hin zur Kulturlandschaft machte es den Menschen in Mitteleuropa erst möglich, sich aus dem finsteren Mittelalter in die Neuzeit zu entwickeln.

Naturschützer und Freizeitjäger eint das Fehlen dieser historischen Kenntnisse der Entstehung der heutigen Kulturlandschaft

Verfolgt man aufmerksam die Diskussionen, wenn es um den Wolf, den Waldbau, die Landwirtschaft oder die Schaffung von Naturschutzgebieten geht, erkennt man schnell, dass Menschen ohne Kenntnis vom Entstehen unserer Kulturlandschaft oft ein sehr verklärtes Wissen von der Naturnutzung in unserer Kulturlandschaft haben. Es bestehen große Bildungsdefizite in den Bereichen Naturwissenschaft und Biologie. Dazu kommen schwach ausgeprägte Kenntnisse über die Entwicklung Mitteleuropas zu einer der höchst entwickelten Kulturregionen der Welt. Versäumnisse unseres Bildungssystems über viele Jahrzehnte werden hier offensichtlich.
Es fehlt vor allem das Wissen, dass Millionen von Menschen auf dem Land von der Natur als Naturnutzer abhängig sind. Eine Naturnutzung ist nur dann nachhaltig, wenn sie neben der wirtschaftlichen auch die ökologische und auch die  soziale Komponente berücksichtigt. Die Nachhaltigkeit bewegt sich in einem Spannungsfeld dieser 3 Komponenten und ist daher keine feste Größe, sondern sie muss immer wieder neu austariert werden. Daher wird der Begriff der Nachhaltigkeit in der öffentlichen Diskussion durch das fehlende Naturverständnis fast immer fälschlicherweise als moderner Begriff für Langfristigkeit benutzt !
Ein Wald der sich nicht alleine verjüngen kann, erfüllt diese Kriterien genauso wenig, wie die Agrarwüste einer Genossenschaftjagd, die dem Niederwild weder Deckung noch Nahrung bietet. Wer ein Biosphärenreservat gründen möchte und die Naturflächen aus der Nutzung durch den Menschen nehmen will, der hat den Gedanken der nachhaltigen Nutzung einer Kulturlandschaft nicht begriffen. Eine Fläche, die vom Menschen nicht wirtschaftlich genutzt wird, also eine Art Wildnisfläche, sieht die Kulturlandschaft nicht vor und macht in einem Land mit einer der höchsten Einwohnerdichte der Welt auch gar keinen Sinn.  

Der Wald Wild Konflikt

Auch bei den Freizeitjägern werden in den Diskussionen die  Bildungsdefizite offensichtlich. Während der Freizeitjäger, der oft Genossenschaftsjagden mit tendenziell hohem Feldanteil bejagt, immer noch dem schwer definierbaren Begriff der Hege anhängt, die keine ökonomische Basis hat, vollzieht sich in den Jagdbezirken mit hohem Waldanteil ein Wandel zur professionellen Jagd.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Wildschadensermittlung. Muss der Wildschaden auf den Feldern und Wiesen nach einer Schätzung und eventuellem Gerichtsprozess erstattet werden, bleibt der Wildschaden im Wald bis heute ohne finanziellem Ausgleich.
Der Unterschied zwischen einem Jagdbezirk mit hohen Feldanteil und einem Jagdbezirk mit hohem Waldanteil liegt deshalb vor allem in der Beitreibung des Wildschadensersatz.
Die Genossenschaftsjagden können nach dem Höchstgebot verpachten, der Wildschaden auf den überwiegend von Ackerflächen dominierten Flächen wird erstattet.
Der Waldbesitzer, der seine Wildschadensforderungen gerichtlich nicht durchsetzen kann, muss nach anderen Wege suchen, die immer öfter in einer kontrollierten schärferen Bejagung der Waldflächen enden. Hier bietet sich die Regiejagd an oder auch das Bewirtschaften mittels Pirschbezirken mit kurzen Vertragslaufzeiten.

Die Agrarwüsten der Genossenschaftsjagden verschärfen den Konflikt

Bereits vor einigen Jahren schrieb ich den Artikel Hege in der Genossenschaftsjagd versus Wildtiermanagement im Forst – Ein Besuch im Försterparadies. Diesen dort gewonnenen Erkenntnissen ist auch heute nichts hinzuzufügen. Den Genossenschaftsjagd fehlt es an dem für Schalenwild notwendigen Biotopflächen, selbst die beste Hege wird diese fehlenden Flächen nicht ersetzen. Diese fehlenden Biotope treibt das Wild vor allem in den ersten Monaten des Jahres in die Wälder, wo sie immensen Schaden anrichten. 

Waldjäger und Jäger von Genossenschaftsjagden mit immer schlechter werdenden Biotopflächen, die das Schalenwild in die Wälder treibt, müssen begreifen, das sie in einem Boot sitzen. Die  Verteufelung  einer immer mehr kommerzialisierten Jagdbewirtschaftung bei den Waldbesitzern  helfen nicht weiter.

 

Waidmannsheil

Euer

Stefan Fügner

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Telefon 0178 6141856

Wild im Supermarkt

 

Hundezüchter zeigt zwei Jäger an „Wolf ist kein Freiwild“

Everwald ist ein Familien Projekt und soll unsere Hobbys mit unserem Berufsleben verbinden.

Unser Team besteht aus leidenschaftlichen Jägern, Anglern und Outdoorenthusiasten. Vom Jagen in Afrika, Angeln in Norwegen bis zum Wandern national und international, haben wir alles erlebt. Wir sind bereits seit Jahrzehnten im Handwerk selbständig uns suchen nun eine neue Herausforderung. Wir von Everwald möchten mit unserem Shop Ihr Ansprechpartner und Händler in den Bereichen Outdoor, Jagd und Angeln werden. Gerade Skandinavische Produkte und hochqualitative Produkte sollen zu unserem Aushängeschild werden.
Uns ist wichtig, nur Produkte an unsere Kunden zu vertreiben, hinter denen wir stehen können. Da unser Hobby und Leidenschaft mit Natur & Tier Hand in Hand gehen, sehen wir es als unsere Aufgabe diese zu schützen!

Wir werden mit unserem Shop Teil eines Naturschutzprojektes und setzen auch bei Versand und Verpackung auf Alternativen, die der Natur guttun.

„Wir brauchen die Natur, jetzt mehr denn je“ -Harrison Ford

Amon Dengs
EVERWALD
Ziegeleistr. 24
31249 Hohenhameln
Deutschland

Tel.: 051284094730

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Homepage: https://everwald.de/

Freitag, 11 November 2022 17:19

Verkäufer(in) gesucht! - Vollzeit und Teilzeit

geschrieben von

Die merkwürdigen Motive eines Jagdpächters aus Barnstorf

Sie sind selbst Jäger/in oder Sportschütze/in und wollen Ihre  Leidenschaft zum Beruf machen?

Sie sind engagiert, haben Spaß am Verkaufen und arbeiten gerne im Team. Gepflegtes Auftreten und sehr gute Sprachkenntnissse in Deutsch werden vorausgesetzt. Gute Englischkenntnisse oder andere Sprachen sind von Vorteil.

Selbstständiges Arbeiten und ein freundliches, offenes sowie höfliches Auftreten sind für uns selbstverständlich. Wenn Sie noch zuverlässig, ehrlich und belastbar sind, dann sind Sie bei uns genau richtig!


Ihre Aufgaben:
• Ausbau und Pflege unserer bestehenden Kundenbeziehungen
• Umsetzen der Vertriebsziele
• Reparaturen und Warenannahme
• Betreuung der Verkaufsfläche und Warenpräsentation
• Verkauf von Jagdbekleidung, -zubehör und -waffen.

Wir bieten:
Wir bieten Ihnen einen abwechslungsreichen Job in einem österreichischen Traditionsunternehmen mit Sitz im Herzen Wiens. Unser Kundenstock besteht aus gut situierten Österreichern, Touristen sowie langjährigen Stammkunden. 
Entlohnung nach Qualifikation sowie Provisionsbeteiligung und diverse Bonifikationen.

Bewerben Sie sich jetzt!
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Joh. Springer’s Erben Handels GmbH
Josefsgasse 10
1080 Wien – Austria
Tel: +43 – 1 – 406 11 04
https://www.springer-vienna.com

 

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