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30-Mär-2023
Hirschjagd an der Elbe – Der Kronprinz aus Gartow – Hunt on Demand Free Episode
Wir sind zurück im Wendland! Bereits im April 2021 haben wir in den Bernstorff'schen Betrieben auf Rotwild gejagt. Nachdem im ersten Film vor allem die weitläufigen Wälder und der Forstbetrieb um Gartow und Gorleben im Fokus standen, geht es in diesem Film um die Hirschjagd zur Brunft 2021.
Die Region an der Elbe ist schon immer für ihren Wildreichtum bekannt. Das berichtet auch der Zeitzeuge Karl Junack. Er erzählt im Interview, wie es nach dem Krieg um Wald und Wild im Wendland bestellt war. Schließlich streckte sein Vater 1959 dort den sogenannten Junack-Hirsch, der viele Jahre lang stärkster Hirsch Deutschlands gewesen ist.
Nun, 62 Jahre später, begleitet Rouven den ortsansässigen Jäger Timo bei der Jagd auf einen kapitalen Hirschen. Das Besondere daran: Timo jagt im gleichen Bereich, wie einst der Forstmann Junack. Seit einigen Jahren kennt Timo hier den sogenannten Kronprinz. Ein alter, kapitaler Hirsch, der zur Brunft immer sehr verlässlich im Revier steht. Und trotzdem werden Timo und Kameramann Rouven einen sehr langen Atem brauchen. (Video ansehen)
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29-Mär-2023
Rotwildtagung: So ist die Lage zum „König des Waldes“
In Isny im Allgäu trafen Jagdverbände, Fachexperten und Jäger zusammen um Zustand und Verbesserungsansätze der Rotwildbejagung zu diskutieren.
Christian Liehner
28.3.2023In Baden-Württemberg, aber mit Blick auf die Bayerischen Berge – wie es Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann (LVJ BaWü) formulierte – eröffneten am Samstag (25. März) die Landesjagdverbände Baden-Württembergs und Bayerns in Isny gemeinsam die „Süddeutsche Rotwildtagung 2023“.
Forderung nach neuen Ansätzen
Dass dringender Handlungsbedarf beim Umgang mit dem Rotwild besteht, machte gleich der Vortragsauftakt klar. Im bis auf den letzten Platz besetzten Veranstaltungssaal beklagte Dr. Friedmann, dass selbst im Stadtstaat Hamburg mehr Rotwild auf die Fläche gerechnet leben dürfe, als in Baden-Württemberg, mit dem zweitgrößten Waldvorkommen Deutschlands. Die Erfordernis neuer Lösungsansätze, betonte auch sein Amtskollege BJV-Präsident Ernst Weidenbusch, der tagesaktuell den Beschluss der Bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber verkünden konnte, die bayerischen Rotwildpopulationen auf ihren genetischen Zustand hin zu untersuchen. (weiterlesen) -
28-Mär-2023
Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins? (2)
Der Artikel: „Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins?" hat wohl bei vielen Jägern, die einen Begehungsschein suchen, große Erwartungen geweckt, die der Artikel nicht erfüllt hat.
Deshalb hier einige Ergänzungen durch die Administration:
Wir vom Jagdportal geben uns sehr viel Mühe, durch das Einstellen aller aktuellen Jagdangebote im Internet ein möglichst großes Angebot aktueller Jagdangebote zu geben. Wir stellen zum einen unsere eigenen kostenpflichtigen Angebote ein. Andererseits verlinken wir zu Angeboten anderer Plattformen. Diese Verlinkungen erfolgen kostenlos. Mehrere 1.000 Besucher täglich auf dem Jagdportal, über 50.000 Mitglieder in unseren regionalen Facebookgruppen und eine stetig steigende Anzahl neuer Abonnenten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, in den völlig undurchsichtigen Markt der Jagdangebote etwas mehr Licht zu bringen. Bei den Möglichkeiten allerdings, mehr Transparenz in den Markt zu bringen, sind wir aber auch massiv eingeschränkt, da wir als kommerzielles Unternehmen Gewinne erzielen müssen und Steuern zahlen müssen.
Oder anders ausgedrückt: Wir sind kein Jagdverein oder Landesjagdverband, der wegen seiner Steuerbefreiung dem jagdlichen Gemeinwohl verpflichtet ist und dadurch gezwungen ist, Aufklärungsarbeit für Jäger und Jungjäger zu leisten, wie in den letzten Tagen von uns oft gefordert wurde. (weiterlesen)
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26-Mär-2023
Der Jagdwert eines Jagdbezirkes - oder wie ergibt sich der Preis eines Begehungsscheins?
Wir kennen alle den Preis, aber niemand mehr kennt den Wert!
Als wir vor einigen Tagen das Begehungsscheinangebot eines Revieres in der Feldberger Seenlandschaft einstellten, überschlugen sie die Kommentare über den Hegebeitrag in Höhe von 6.000 Euro, der erhoben wurde. Die Kommentare zeigen vor allem, wie wenig Transparenz und Kenntnisse seitens der revierlosen Jäger herrscht, was so ein solches 900 ha Revier kostet.
Dies ist auch nicht verwunderlich, schließlich sind Jagdpachtpreise und Jagdbetriebskosten einer größten Geheimnisse innerhalb der Jägerschaft und werden bei der Vorbereitung auf die Jägerprüfung noch nicht einmal am Rande behandelt.Die letzte Veröffentlichung zum Thema Jagdbetriebslehre ist von 1965 (!!!) ist im Paul Parey Verlag erschienen und ist heute nur noch im Antiquariat zu erstehen.
Ich möchte einen prominenten DDR Jäger zitieren, der in dieser wunderschönen Landschaft ein Jagdrevier sein eigen nennt und über die Feldberger Seenlandschaft sagte:
"Die Ferdberger Seenlandschaft ist das schönste Geschenk, das die DDR der neuen Bundesrepublik zur Wiedervereinigung gemacht hat." (weiterlesen)
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25-Mär-2023
Auch in Wildwäldern wachsen Arten- und strukturreiche Waldbilder
Zum Internationalen Tag des Waldes stellt die Deutsche Wildtier Stiftung neun wildtierfreundliche Forstbetriebe vor
Arten- und strukturreiche Mischwälder sind besonders widerstandsfähig gegen Stürme und den Borkenkäfer. Und sie können sich klimatischen Veränderungen besser anpassen als eintönige Nadelwälder. Viele Menschen fordern daher die Jagd zu intensivieren, denn Rehe und Hirsche ernähren sich unter anderem von jungen Baumtrieben. In der neuen Veröffentlichung „Waldbilder aus Wildwäldern“ zeigt die Deutsche Wildtier Stiftung, dass zukunftsfähige Wälder auch dort wachsen können, wo bewusst Rücksicht auf große Wildtiere genommen wird.
HAMBURG, 21. MÄRZ 2023
In unserer neuen Veröffentlichung stellen wir neun Forstbetriebe zwischen dem Stettiner Haff im Norden und den Hohen Tauern im Süden vor, in denen unter ganz unterschiedlichen Bedingungen und aus unterschiedlichen Interessen Forstwirtschaft betrieben wird. Bei allen Unterschieden haben die Betriebe dennoch eines gemein: Durch ein kluges Wildtiermanagement gelingt es ihnen, die Wildverteilung zu beeinflussen und dadurch forstliche Ziele zu erreichen. Alle Betriebe schaffen gezielt alternative Nahrungsangebote, indem sie zum Beispiel forstlich unattraktive Baumarten akzeptieren. In der Pionierphase von Wäldern, die auch nach Stürmen oder Insektenbefall einsetzt, bietet die natürlich entstehende Vegetation aus Sträuchern und Weichholzarten ein unerschöpfliches Reservoir an Futterpflanzen für Rehe und Hirsche. Die Verjüngung der eigentlichen Hauptbaumarten wird so entlastet. Zäune gibt es in den vorgestellten Betrieben nur in Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel bisher sehr seltene Baumarten, etwa Esskastanien, künstlich in die Wälder eingebracht werden.
Die wildtierfreundlichen Betriebe unterstreichen auch, dass die Jagd eine zentrale Bedeutung für arten- und strukturreiche Waldbilder hat – genauso wie die Jagdruhe. Denn verjagte Tiere müssen einen Platz finden können, an dem sie sich aufhalten dürfen. Wildruhezonen können Bereiche, in denen eine Verjüngung notwendig ist, ähnlich entlasten wie eine intensive Jagd. Deshalb plädiert die Deutsche Wildtier Stiftung dafür, in jedem Revier auch jagdfreie Gebiete einzuhalten. Durch den Dreiklang aus Jagd, Jagdruhe und alternativem Nahrungsangebot kann es schließlich gelingen, arten- und strukturreiche Wälder wachsen zu lassen und Wildtieren gleichzeitig ihre natürlichen Verhaltensweisen zu ermöglichen.
Die Veröffentlichung „Waldbilder aus Wildwäldern" finden Sie hier: (weiterlesen)
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24-Mär-2023
WIR Jägerinnen und Jäger gestalten für Morgen!
WIR Jägerinnen und Jäger gestalten für Morgen! Unter diesem Motto starten wir mit den Oberösterreichischen Bezirksjägertagen in Richtung neues Jagdjahr. Jägerinnen und Jäger pflanzen Hecken, die vielen Wildtieren Unterschlupf bieten, wir regulieren den Wildbestand, damit der Wald aufkommen und die Artenvielfalt bestehen bleiben kann. Diese Tätigkeiten und viele mehr setzen die rund 20.000 begeisterten OÖ Jägerinnen und Jäger mit 1,8 Millionen (!) Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit um.
DAS sind Tatkraft und Leidenschaft, die sich für die Zukunft auszahlen. Egal ob mit verbesserten Lebensräumen oder mit weniger Tier-Leid etwa durch Seuchen.Wir wünschen einen guten Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil für das neue Jagdjahr 2023/24!
Mehr Infos zur Jagd in Oberösterreich findet ihr auf www.ooeljv.at oder www.fragen-zur-jagd.at (Video ansehen)
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23-Mär-2023
Stilllegung: Für Robert Habeck ist nur Urwald richtiger Wald
Simon Michel-Berger,23.03.2023
Bei einem Besuch in Brasilien überrascht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit Aussagen über den Wald in Deutschland. Das kann auch Auswirkungen auf die Debatte über Stilllegung im Wald haben.
Für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90 - die Grünen) ist die Lage eindeutig. Beim Besuch eines Dorfs im brasilianischen Amazonas-Gebiet sagte er vergangene Woche laut der Zeitung „die Welt“: „Unser Wald ist mehr oder weniger weg.“ Gegenüber den indigenen Einwohnern des Dorfes führte Habeck weiter aus: „Für uns ist das sehr spannend zu verstehen, wie ihr im Wald leben könnt und den Wald schützen könnt, weil in Deutschland vor tausend Jahren die Deutschen alle Bäume gefällt haben.“ Diese Aussagen überraschen, weil laut Waldzustandserhebung 2022 des Bundeslandwirtschaftsministeriums ein Drittel der deutschen Landfläche, rund 11,4 Mio. Hektar, mit Wald bedeckt sind. (weiterlesen)
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23-Mär-2023
Was ist Hundemalaria?
Stefan Birka
23.3.2023Was erstmal exotisch klingt, ist als Gefahr für Hunde seit Jahren in Deutschland angekommen. Erst kürzlich warnte der LJV Brandenburg vor einer Zunahme der Fälle bei Jagdhunden. Doch was ist Hundemalaria?
Was ist Hundemalaria?
Der Begriff Hundemalaria ist eher umgangssprachlich. Unter Tierärzten ist die Erkrankung als Babesiose bekannt.
Dabei handelt es sich um Einzeller, die man nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Diese winzigen Parasiten befallen die Blutkörperchen ihres Wirtes. Von den Parasiten gibt es mehrere Arten, die über den Globus verteilt vorkommen.
Woran erkenne ich Hundemalaria?
Die betroffenen Hunde entwickeln meist hohes Fieber. Sie sind entsprechend schlapp und stellen Fressen und Trinken ein. Auch verfärbt sich der Urin häufig dunkel. Die Schleimhäute sind oft blass, können bei Leberproblemen aber auch gelblich verfärbt sein.
Wie bekommt mein Hund Hundemalaria? (weiterlesen)
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23-Mär-2023
Berichte über Wolfattacken: Von Wut bis zu Applaus
In den letzten Wochen gab es ungewöhnlich viele Angriffe von Wölfen auf Schafe und Pferde. Radfahrer wurden verfolgt und Herdenschutzhunde getötet. Diese Wahrheit gefällt aber nicht allen.
23.03.2023
Das Thema Wolf polarisiert in der Gesellschaft. Menschen mit einiger Entfernung zum Land begrüßen die Wiederkehr des Raubtieres in Deutschland. Bewohner auf den Dörfern und vor allem Tierhalter sehen dagegen die Grenze der Population und des machbaren Herdenschutzes erreicht und wünschen sich begrenzte Wolfsreservate und notfalls eine stärkere Regulierung – sprich Abschüsse.
Das zeigt sich auch bei unseren News über die jüngsten Vorfälle mit Wölfen, wie Risse und Sichtungen. Während die top agrar-Abonnenten dem Tier überwiegend kritisch gegenüberstehen, erreichte mich aus der mitlesenden Bevölkerung das ein oder andere empörte Schreiben. Hier ein kleiner anonymer Einblick:
K r i t i k
„Hört auf Lügen zu verbreiten“
Los geht es mit einer Reaktion auf den Sammelartikel, der am 16.3. gleich mehrere Vorfälle thematisierte. Eine Leserin schrieb:„Hört endlich einmal auf mit Angst und Panik zu arbeiten! Es ist ein Wahnsinn was die Menschheit aus Profitgier alles verbreitet. Laut Statistik werden mehr Nutztiere durch Naturgewalten getötet, als vom Wolf! Was wollt ihr nur erreichen? Der Mensch nimmt immer mehr Raum ein, kann auf nichts verzichten und ist der größte Vernichter von Natur, und Artenschutz. (…) Wölfe sind scheue Wesen. (…) Hört auf Lügen zu verbreiten und schaut Dokumentationen an, die über Wölfe in Nationalpark und die Auswilderung vom Rotwild die für die Natur eine positive Wirkung hat. Wollt ihr das nicht ansehen, oder habt ihr alle eine Vogel-Strauß - Politik! Ich bin schockiert, über die Hetze der Tiere!“
„Schämen Sie sich“ (weiterlesen)
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20-Mär-2023
Waffenrecht verbessern? So wird das nix!
20. März 2023
Wann immer in Deutschland irgendetwas mit Schusswaffen passiert, wird reflexartig nach einer Verschärfung des Waffenrechts gerufen. Und wie immer kommen Wellen des Volkszorns Politikern gerade recht, um auf ihnen zur Selbstdarstellung zu surfen – das gilt für die AfD ebenso wie für Innenminister und Innenministerinnen und jeden, der, meist ohne die notwendige Qualifikation, glaubt, seinen Senf dazugeben zu müssen.
Wir haben ein im internationalen Vergleich sehr strenges aber leider auch sehr kompliziertes und damit zwangsläufig auch lückenhaftes Waffenrecht. Dieses Recht regelt selbstverständlich nur den legalen Waffenbesitz, also in erster Linie den der Sportschützen und Jäger und derer, die als Wachleute oder in ähnlicher Eigenschaft Waffen besitzen dürfen. Dazu kommt dann noch die große Gruppe der beruflichen Waffenträger wie Militär und Polizei.
Dem illegalen Waffenbesitz, den man sich auf dem Schwarzmarkt und im europäischen Ausland relativ leicht beschaffen kann, ist mit dem Waffenrecht gar nicht und mit dem Strafrecht nur recht unvollkommen beizukommen.
Sind Waffenrechtsänderungen überhaupt nötig?Um es ganz deutlich zu sagen:
wenn man mit Änderungen des Waffenrechts nur auf Straftaten mit legalen Waffen reagiert, sind Waffenrechtsänderungen weitestgehend überflüssig. Die dafür rasch gemachten Vorschläge sind in aller Regel unnötig, manchmal sogar schädlich, und gelegentlich auch ziemlich dumm.
Denn zunächst einmal ist der Anteil der Straftaten, die mit legalen Waffen begangen werden, in Deutschland sehr gering. Sie werden im deutschen Strafrecht besonders hart behandelt, sodass Änderungen in der Waffengesetzgebung zumeist überflüssig sind, wenn sie nicht wirklich dazu geeignet sind, derartige Straftaten zu verhindern. Nun glauben manche, man könne die Straftaten durch Sportschützen dadurch verhindern, dass man den Waffenbesitz zu Hause verbietet und die Sportschützen zwingt, die Waffen an der Sportstätte aufzubewahren, weil sie ja auch nur dort angewendet werden. Das erscheint logisch, weil auch Affekttäter eine Straftat mit der Waffe dann nicht begehen können, wenn sie die Waffe nicht griffbereit zu Hause haben; gerade aber in Fällen der Affekttaten und Beziehungstaten im häuslichen oder familiären Bereich kann man unterstellen, dass die Tat in einer Mehrzahl der Fälle ohne Schusswaffe dann eben in anderer Weise, zum Beispiel durch Erschlagen oder Erwürgen oder mit Messern, passiert wäre. Dennoch ist es natürlich legitim, sich über die Aufbewahrung von Sportwaffen Gedanken zu machen und hier gegebenenfalls das Gesetz zu ändern.
Zu den mit Legalwaffen verübten Delikten werden in der amtlichen Statistik im Übrigen auch Selbsttötungen und Straftaten mitgezählt, die mit Dienstwaffen von Polizei oder Bundeswehr begangen wurden.
Ansonsten gilt: Waffenrechtsänderungen, die keinen Sicherheitsgewinn bieten, sind unnötig und dann, wenn es zusätzliche Gegengründe gibt, abzulehnen.
Jedoch hört man von Frau Faeser zum Beispiel:Verbot halbautomatischer Waffen. (weiterlesen)
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20-Mär-2023
Mit einer Anzeige im Jagdportal einen Begehungsschein finden - 4 Jagdpächterangebote in 6 Wochen
Wie in allen 1.Quartalen des Jahres nehmen die Anzeigen auch dieses Jahr für Angebote und Gesuche nach Begehungsscheinen stark zu. Ob aber eine Anzeige von Erfolg gekrönt ist, bekommen wir vom Jagdportal leider selten zu hören. Besonders wenig Suchende melden uns die Resonanz auf ihre Anzeigen. Da haben wir uns natürlich über die Erfolgsemail von Leo riesig gefreut!
Viele Jagdpächter sind scheuer als ein Reh
Mit weit über 70.000 Besuchern im Monat und dem Schwerpunkt Begehungsscheine und Jagdverpachtungen hat sich das Jagdportal als feste Größe im Anzeigenmarkt der Jagdgesuche und Jagdangebote etabliert. Natürlich sind die Suchenden Jäger und Jungjäger weit größer, als die Angebote. Doch oft wird unterschätzt, wie scheu Jagdpächter sind, will der Jagdpächter doch auf keinen Fall, dass der Reviernachbar von der Suche nach einem Begeher erfährt, weshalb die begehungsscheinsuchenden Jäger und Jungjäger auf eine Anzeige eines Jagdpächters, der einen Begeher in seiner Region sucht, nicht hoffen kann. Er muss wohl oder übel selbst aktiv werden. Genau das hat Jungjäger Leo getan!
4 Jagdpächterangebote in 6 Wochen (weiterlesen)
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18-Mär-2023
Bund fördert weiterhin Drohnen für Kitzrettung
15. März 2023 (DJV/DWR) Berlin/Hamburg
Es gibt bis zu 60 Prozent für Geräte mit Wärmebildkameras. Auch Zweitanträge sind möglich – Frist: 30 Juni 2023. DWR bietet Beratung.Drohnenförderung in Höhe von zwei Millionen Euro. BMEL unterstützt weiterhin Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Kitzrettung.Drohnenförderung in Höhe von zwei Millionen Euro. BMEL unterstützt weiterhin Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Kitzrettung. (Quelle: Kauer/DJV)
Der Deutsche Jagdverband (DJV) und die Deutsche Wildtierrettung (DWR) begrüßen, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) weiterhin Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Kitzrettung fördert. Der Drohneneinsatz ist nach wie vor die effektivste Methode für die Wildtierrettung bei der Frühjahrsmahd. Insgesamt stehen zwei Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung. Der Zuschuss beträgt 60 Prozent des Anschaffungspreises, höchstens jedoch 4.000 Euro pro Drohne. Je Verein können bis zu zwei Drohnen gefördert werden. Die Fördermaßnahme verlief in den vergangenen beiden Jahren sehr erfolgreich – insgesamt wurden deutschlandweit 1.178 Drohnen gefördert. Anträge auf Förderung können noch bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden.Wer ist förderungsberechtigt? (weiterlesen)
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17-Mär-2023
Der Geiz der Jagdpächter
Der schmucke Prezeller Dorfkrug war diesjähriger Tagungsort des Hochwildrings Gartow-Lüchow
Die erschütternden Eindrücke eines Altjägers, der nach fast 50 Jägerjahren erstmalig an einer Hauptversammlung einer Hegegemeinschaft teilnehmen muss.
„Kannst Du dort hingehen? Ich habe keine Zeit“, war die Frage am Telefon nur wenige Minuten, nachdem die email zur Einladung zur Jahresmitgliederversammlung und Hegeschau des Hochwildrings Gartow-Lüchow im Posteingangsordner erschien. „Klar mache ich, ist ja gleich um die Ecke“.
Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mich in fast 50 Jägerjahren sehr erfolgreich um die Teilnahme an Versammlungen von Hegegemeinschaften gedrückt hatte. Kaum ein Bundesland in Deutschland, in dem ich noch nicht zur Jagd war, aber auf der Versammlung einer Hegegemeinschaft war ich noch nie! Doch jetzt hatte es mich erstmalig eiskalt erwischt: Ich nahm erstmalig in meinem Leben als stimmberechtigtes Mitglied an der Versammlung des Hochwildhegerings Gartow-Lüchow teil. Nun weiß man: Das Schöne an der Jagd ist, dass sie auch im Alter noch einige Überraschungen parat hat. Das sollte diesmal nicht anders sein.
Trophäenschau ohne Trophäen (weiterlesen)
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15-Mär-2023
Warum töten Wölfe Hunde?
Stefan Birka 14.3.2023
Übergriffe von Wölfen auf Hunde sind keine Seltenheit und mehren sich in letzter Zeit. Doch warum töten Wölfe Hunde?
Collie wird gerissen
Eine Situation wie sie in Deutschland häufig vorkommt: bei einer Gassirunde findet der Hund eine interessante Spur und verabschiedet sich aus Herrchens oder Frauchens Einflussbereich. Ein Verhalten das gerade zur Brut-und Setzzeit sehr schädlich für die Natur sein kann und aus rechtlicher Sicht auch mal schnell zur Wilderei werden kann. Im Wolfsgebiet kann es jedoch fatale Folgen haben, wie ein Fall vom 3. März.2023 zeigt.
In der Nähe des sächsischen Weißwassers hatte ein Collie auf einem Spaziergang Rehe aufgestöbert und diese verfolgt. Als der Hund nach einer Weile weder auf Rufe und Pfiffe reagierte, begann der Besitzer die Suche. Als er ein Waldstück erreichte, flüchtet aus diesem drei Wölfe. Von bösen Vorahnungen geleitet machte der Hundebesitzer in dem Wäldchen eine furchtbare Entdeckung. Er fand die Überreste seiner Hündin, die zum Teil aufgefressen war.
Rissgutachter bestätigen den Wolf als Verursacher, jedoch wird eine DNA-Analyse letzte Gewissheit bringen.
Kein Einzelfall
Am Anfang der Wiederbesiedlung Deutschlands stand für die Wölfe oft die Not einen Partner zu finden. Mehrere Wölfinnen verpaarten sich mit Haushunden. Die entstandenen Wolfshybriden gelten aufgrund ihrer Hundegene als Gefahr für die Wolfspopulation. Die Hybriden werden daher oft entweder gefangen oder sogar zum Abschuss freigegeben. (weiterlesen)
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15-Mär-2023
Waffenkontrolle - Attentat in Hamburg – helfen Gesetze zur Prävention?
12.3.2023 Katja Triebel
Am Donnerstag Abend ermordete ein ehemaliger Zeuge Jehovas sieben Menschen dieser Glaubensgemeinschaft. Er verletzte weitere, davon vier lebensbedrohlich und tötete sich beim Eintreffen der Polizei. Zwei Tage später werden Forderungen laut, das Waffengesetz zu verschärfen, da der Attentäter sich auf legalem Weg die Tatwaffe besorgen konnte und ihm trotz anonymen Hinweis und Kontrolle der Waffenbesitz nicht verboten wurde.
Können Waffenverbote und Waffenkontrollen Gewalt verhindern?
Können Waffenverbote Amokläufe verhindern?
Können Waffenkontrollen Gewalttaten verhindern?
Hätten Faesers Pläne Hamburg verhindern können?
Welchen Einfluss haben Medien und Öffentlichkeit?
Waffengesetzreform per instrumentalisiertem Einzelfall
Was sagen die Polizeigewerkschaften?
Fazit
Nachtrag1. Können Waffenverbote und Waffenkontrollen Gewalt verhindern?
Seit 2009 beschäftigt mich diese Frage. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland belegen, dass Waffenverbote keinen positiven Effekt auf die Gewaltkriminalität haben. Gesetzestreue Bürger werden durch den Besitz von Waffen nicht zur Gewalt verführt. Rechtsbrecher kümmern sich nicht um Verbote; sie besorgen sich ihr Tatmittel illegal oder ersetzen es, z.B. durch Messer, Brenn- oder Explosivstoffen.
In wenigen Fällen – wie in Norwegen und vermutlich auch in Hamburg – nehmen die Attentäter den langen Weg auf sich, das Tatmittel legal zu erwerben. Der Norweger wurde Landwirt, sammelte sieben Jahre lang Explosivstoffe aus Düngemittel und benutzte einen Jagdschein zum Waffenerwerb. Der Hamburger wurde vor 1,5 Jahren aus seiner Gemeinde verbannt. Da der Weg zur eigenen Waffe für Sportschützen ca. 12-15 Monate dauert, muss er zum Zeitpunkt des Streits mit der Ausbildung begonnen haben, um im Dezember 2022 seine erste Waffe erwerben zu können.
2. Können Waffenverbote Amokläufe verhindern? (weiterlesen)Die Autorin Katja Triebel ist Inhaberin des Waffengeschäftes
Triebel GmbH
Schönwalder Str. 12
13585 Berlin
Telefon: +49 (030) 33 55 001
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Homepage: https://katjatriebel.com/ -
14-Mär-2023
Ein neuer Jagdgebrauchshundverein stellt sich vor: Sommerprogramm des Jagdgebrauchshundverein Dreiländereck e.V.
Der JGV Dreiländereck mit Sitz in Lauenburg/ Elbe hat sich zum Ziel gesetzt, neben allen jagdlichen Prüfungen für unsere Jagdgebrauchshunde, die dafür nötigen Vorbereitungen in Form von Workshops anzubieten.
Im Sommer 2022 gegründet ist es ein noch junger Verein, der innerhalb kürzester Zeit an die 100 Mitglieder zählt - Gemeinschaft und Kameradschaft werden grossgeschrieben.
Innerhalb kürzester Zeit wurde der Verein beim JGHV aufgenommen.
Hier ist die bunte Palette an Fortbildungsmöglichkeiten mit unseren Jagdhunden:Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 29.04.2023
Workshop Krähenjagd, Nils Kradel /Lockschmiede - 06.05.2023
Workshop Leinenführigkeit Mareike Streicher/ Chr. Dimigen - 27.05.2023
Workshop Schweiss, Mirko Streicher - 03.06.2023
Workshop Zuchtschautraining, Mareike Streicher - 04.06.2023 (weiterlesen) -
13-Mär-2023
Stellenanzeige: Verkäufer/Verkaufsberater (m,w,d) in Vollzeit oder Teilzeit gesucht
Ausrichtung auf Jagd- und Schiessport sowie Zubehör
Was erwartet Sie bei uns:
· Beratung und Betreuung der Kunden im
Bereich Jagd Sport und Freizeit
· Bearbeitung von Kundenanfragen
· Übernahme von Kassen und
Versandtätigkeiten
· Betreuung des Bestellwesen
· Betreuung des Online Angebote (weiterlesen) -
12-Mär-2023
Der „Pawlow´sche Reflex“ im deutschen Waffenrecht
12. März 2023
Sie, liebe Leser, kennen alle die Versuche des berühmten russischen Physiologen Iwan Pawlow. Dieser hatte immer eine Glocke geläutet, wenn seine Laborhunde gefüttert wurden mit dem Ergebnis, dass die Tiere beim Klang der Glocke auch dann zu sabbern begannen, wenn gar kein Futter in Sicht war.
Das funktioniert vielfach. So beginnen deutsche Politiker, aber auch viele Medien, immer nach „Waffenrechtsverschärfungen“ zu sabbern, wenn es zu einer Straftat mit Waffen kommt – wobei es ulkiger Weise keinen Unterschied macht, ob die Waffe legal oder illegal im Besitz des Täters war. Die Verschärfung der Waffengesetze trifft zwar nur die legalen Waffenbesitzer, die illegalen gerade nicht! Aber diese Feinheit wird gern ignoriert.
Das kommt daher, dass ganz überwiegend gerade die nach einer Verschärfung der Waffengesetze rufen, die von der Materie erkennbar nichts verstehen – Fachleute, wie z. B. der Vorsitzende des Forum Waffenrecht oder die Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft oder des Beamtenbundes sind da erheblich objektiver. Und weder fachkundig noch intelligent ist das Postulat von Markus Feldenkirchen vom SPIEGEL, legale Waffenbesitzer sollten ihre Waffen nie mehr zuhause haben dürfen, sondern irgendwo anders auslagern müssen. Wie blöd ist das denn?
Wann und wie wird gesabbert?Das ist leicht vorherzusagen. (weiterlesen)
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12-Mär-2023
Wölfe greifen schon wieder Haus- und Nutztiere an
In unserem Überblick berichten wir von einem neuen Wolfsangriff, von drei Wölfen die eine Radfahrerin verfolgen, einem totgebissenen Hund und einem behördlichen Abschuss.
11.03.2023
von
Alfons DeterEin Wolf hat am vergangenen Freitag zum zweiten Mal ein Pferd im Landkreis Wittmund angegriffen. Beide Male sei das Pferd an den Hinterbeinen verletzt worden, teilte das Wolfsbüro Niedersachsen laut NDR mit.
Bei der jüngsten Attacke stellten die Besitzer außerdem Kratzspuren auf dem Rücken sowie unter dem Bauch fest. Das Pferd war eigentlich durch einen 1,40 Meter hohen Zaun geschützt. Trotzdem kam es zu dem Angriff. Der Wolf soll ein Rüde sein, der im vergangenen Jahr bereits mehrere Rinder gerissen haben soll.
Wolf tötet Hund
Ebenfalls am Freitag sollen Wölfe eine Collie-Hündin gerissen haben. Bei einem Spaziergang in Weißwasser in der Oberlausitz soll das Tier verschwunden sein, berichtet die dpa. Der Besitzer habe die Hündin tot aufgefunden — ihr Kadaver war teils aufgefressen. Experten vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gingen am Montag von Wölfen als Angreifer aus, heißt es. (weiterlesen)
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12-Mär-2023
Landesjägertag in Hof - Jäger-Präsident bleibt im Amt
Elmar Schatz 11.03.2023
Am Samstag versammelten sich in der Freiheitshalle in Hof die mehr als 700 Delegierten des Bayerischen Jagdverbandes zu ihrem Landesjägertag. Der Oberfranke Ludwig Baron Lerchenfeld wollte neuer bayerischer Jäger-Präsident werden. Doch die Abwahl des Amtsinhabers Ernst Weidenbusch ist gescheitert.
Fast acht Stunden lang ringen und streiten die bayerischen Jäger am Samstag in Hof miteinander – fast nur Männer sind in der Freiheitshalle und ganz wenige Frauen. Den beiden Männern an der Spitze, Weidenbusch und Pollner, wird vorgeworfen, Mitglieder auf schlimmste Weise gekränkt zu haben.
„Palastrevolution“ bei den Jägern
Doch die beiden obersten Jäger haben auch Verteidiger. Von einer „Palastrevolution“ spricht ein Delegierter aus Mittelfranken, diese werde „mit einer Stärkung des bestehenden Präsidiums abgeschlossen werden“, prophezeit er. Aber die Abstimmungsergebnisse offenbaren dann eine tiefe Spaltung der Jägerschaft.
Der den ganzen Samstag über in Hof anwesende Vize-Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und leidenschaftliche Jäger Hubert Aiwanger (Freie Wähler) appelliert zu einem fairen Miteinander. „Es lebe das bayerische Waidwerk“, ruft Aiwanger in den Saal, alle erheben sich und spenden tosend Beifall.
„Bild in der Öffentlichkeit immer schlechter“ (weiterlesen)
