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09-Feb-2025
Rechte, Pflichten und Kosten: Was kommt auf einen Jagdpächter zu?
Ein Revier zu pachten ist für viele Jäger ein Traum. Doch zur Bewirtschaftung eines Reviers gehört weitaus mehr als nur das Unterzeichnen des Pachtvertrags und das jährliche Treffen mit den Jagdgenossen.
Derk Bruns
8.2.2025
Ein Jagdpächter genießt einige Vorzüge, muss aber auch mit einigen Pflichten und Kosten kalkulieren. Vor dem Abschluss eines Pachtvertrages sollte der potenzielle Pächter sich darüber im Klaren sein, was für Verpflichtungen und Investitionen ihn im nächsten Jahrzehnt erwarten. Diese Aspekte sollten hierbei nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Rechte und Privilegien eines Pächters
Mit der Übernahme einer Jagdpacht gehen einige Privilegien einher. Der offensichtlichste Vorteil ist, dass der Pächter in jagdlichen Belangen sein eigener Herr ist. Er kann zu jeder Zeit in seinem Revier jagen und im gesetzlichen Rahmen frei entscheiden. So können Einzelansitze, Gruppenansitze oder Gesellschaftsjagden nach Belieben durchgeführt werden. Auch die Jagdhundeausbildung ist im eigenen Revier kein Problem. Doch nicht nur der Pächter selbst darf sich in seinem Areal jagdlich austoben, auch Jagdgäste können eingeladen werden. Bei der Bejagung und den sonstigen Arbeiten im Revier unterstützen zusätzlich vom Pächter ausgewählte entgeltliche und unentgeltliche Begehungsscheininhaber. (weiterlesen)
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06-Feb-2025
Die öffentliche Onlineausschreibung der Jagdverpachtung auf dem Deutschen Jagdportal ist ein Gebot der Fairness
geschrieben von Stefan Fügner
Wir freuen uns immer wieder über die positive Resonanz unsere Kunden nach einer erfolgreich abgeschlossenen Jagdpachtausschreibung.
Dass die öffentliche Ausschreibung von vielen ortsansässigen Jägern eher kritisch gesehen wird, ist bekannt. Doch auch die Jagdgenossenschaften sind daran interessiert, die Jagd möglichst an ortsansässige Jäger zu verpachten. Dies schließt aber nicht aus, dass die Jagd bundesweit im Jagdportal ausgeschrieben wird. Da es sich bei einer Jagdverpachtung nicht um eine Ausschreibung handelt, bei denen die strengen Vergaberichtlinien der öffentlichen Hand Anwendung finden, haben die Jagdvorsteher bei einer öffentlichen Ausschreibung im Deutschen Jagdportal die Möglichkeit, unter den Bietern den für sie passenden Bewerber herauszusuchen. (weiterlesen)
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31-Jan-2025
Raubtiere aus der Familie der Hunde: Schakal, Kojote oder Wolf – kennen Sie den Unterschied?
Natalie Decker, Freie Autorin
31.1.2025
Wer schleicht denn da durch den Wald? Schmale Schnauze, graubraunes Fell, buschiger Schwanz: Das muss ein Wolf sein! Oder ist es doch eher ein Schakal? PETBOOK erklärt, wodurch sich Schakale, Kojoten und Wölfe von einander unterscheiden lassen.
Biologen fassen in der Gattung der Wolfs- und Schakalartigen große Wildhunde zusammen, die verschiedene Merkmale wie lange Beine und einen buschigen Schwanz gemeinsam haben. Doch worin liegen nun die Unterschiede zwischen Schakal, Kojote und Wolf? Und wie kann man die Tiere erkennen?
Sind Kojoten und Schakale das Gleiche?
Die überraschende Antwort lautet: jein. Kojoten sind in Nordamerika zu Hause und sehen ein wenig wie kleinere Wölfe aus. Von Kanada bis nach Costa Rica besiedeln sie eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter dichte Wälder und offene Prärien. Zu ihren Beutetieren gehören vor allem Mäuse und Hasen, aber auch Schlangen, Opossums und Vögel. Aus der Trickfilmreihe „Looney Tunes“, die auch Bugs Bunny berühmt gemacht hat, ist die Figur Wile E. Coyote bekannt, die (erfolglos) Jagd auf den Roadrunner macht. (weiterlesen)
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30-Jan-2025
Streit um Jagdgesetz: Tausende Jäger protestieren in Hannover
30.01.2025
Die Landesregierung will das niedersächsische Jagdgesetz überarbeiten. Die Ausbildung von Jagdhunden am lebenden Tier etwa soll eingeschränkt werden. Die Landesjägerschaft hat am Donnerstag dagegen demonstriert.
von Helmut Eickhoff
In den vergangenen Jahren hat es immer wieder jede Menge Streit ums niedersächsische Jagdgesetz gegeben. Mitte 2022 war es zuletzt von der damaligen Koalition aus SPD und CDU überarbeitet worden. Hauptstreitpunkt damals: die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht. Jetzt, da Rot-Grün wieder in Niedersachsen regiert, soll das Jagdgesetz ein weiteres Mal novelliert werden
Jäger aus ganz Deutschland bei Demo in Hannover (weiterlesen)
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29-Jan-2025
Jagdverpachtung: Viel Engagement statt hoher Pachtzins
Jäger engagieren sich unterschiedlich stark. Statt bei einer Revierverpachtung in einen Wettbewerb um das höchste Gebot einzusteigen, kann es für Verpächter sinnvoller sein, dass Interessenten zeigen, was sie leisten können.
Thomas Fuchs 29. Januar 2025
Die Eigentümer eines Eigenjagdbezirks oder die Mitglieder einer Jagdgenossenschaft haben auf ihren Flächen das Jagdrecht inne und dürfen dort selbst jagen, sofern sie einen Jagdschein besitzen. Möchten sie dieses Recht nicht nutzen, können sie stattdessen einen Jäger anstellen. Darüber hinaus bleibt ihnen die Möglichkeit, dass sie das Jagdausübungsrecht für ihren Jagdbezirk verpachten. Diese Option wird für den Großteil der Reviere in Deutschland genutzt. Laut § 11 Bundesjagdgesetz (BJagdG) soll die Pachtzeit mit dem Beginn und dem Ende des Jagdjahres zusammenfallen. Zum kommenden Jagdjahr ab April stehen deshalb zahlreiche Reviere zur Verpachtung an.
Gesetzliche Pflicht zur Hege (weiterlesen)
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28-Jan-2025
Naturbeobachtung im Dunkeln - Aldi vs. Amazon: Wo gibt es das bessere Nachtsichtgerät-Angebot?
Von t-online,
kat 28.01.2025
Mit einem Nachtsichtgerät können Sie die Natur im Dunkeln ganz neu entdecken. Bei Aldi und Amazon ist jetzt ein hochwertiges Modell mit Top-Ausstattung des deutschen Herstellers Bresser radikal reduziert.
Ein Nachtsichtgerät ist darauf ausgelegt, in der Dunkelheit oder bei Dämmerlicht die visuelle Wahrnehmung zu verbessern. Die Geräte können sowohl zur Naturbeobachtung und Tierfotografie als auch von Sportschützen und zum Jagdbetrieb genutzt werden.
Mit dem digitalen Nachtsichtgerät Explorer 130 der Marke Bresser sind Sie für Aktivitäten im Freien gut ausgestattet und können Vögel oder Wild auch nachts beobachten. Bei Amazon und im Aldi-Onlineshop ist das hervorragend ausgestattete Modell jetzt für weniger als 80 Euro im Angebot. Günstiger war es erst ein einziges Mal! (weiterlesen)
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28-Jan-2025
Waschbär ertränkt großen Jagdhund in Werther
Sie sehen niedlich aus, sind aber alles andere als harmlos: Waschbären. In Werther gelang es einem, einen ausgewachsenen Jagdhund zu töten.
Kreis Gütersloh (mar/sh) - „Ich hätte es selbst kaum geglaubt, wenn ich nicht dabei gewesen wäre“, sagt Dr. Dirk Schröer. Weil der UWG-Ratsherr selbst Jäger ist, weiß er, wie viel Schaden Waschbären nicht nur in der Natur, sondern auch in Gärten und Häusern anrichten können. Zumal, wenn sie überhandnehmen. Und die Population steige auch Werther rasant, berichtet Schröer.
Hund stöbert Waschbären auf# Für die UWG hat er einen Antrag im Umweltausschuss gestellt, damit auch die Stadt gemeinsam mit Jagdgenossenschaften, -pächtern und -behörden aktiv wird, bevor Waschbären endgültig zur Plage in der Stadt werden. Denn der dramatische Vorfall bei einer Jagd im Dezember war nicht der einzige. Er wiederholte sich kurz darauf in ähnlicher Form.
Der Jagdtag in der Arrode im Dezember wird Dirk Schröer wohl immer im Gedächtnis bleiben. Gemeinsam mit einigen Jagdkollegen, darunter einem aus Bielefeld, war er unweit von Heinings Teichen unterwegs, als der Hund des Jagdgastes einen Waschbären aufstöberte. Soweit eigentlich normal und gewollt. Denn Raubwild sollte ja zur Strecke gebracht werden.
Flucht ins Wasser (weiterlesen)
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25-Jan-2025
Hundetrainer Dennis Panthen: "Jagdhunde in der Stadt sind purer Egoismus"
von Dennis Agyemang
24. Januar 2025
Viele Prominente machen immer wieder durch die Wahl ihrer Haustiere von sich reden. So auch kürzlich Heidi Klum, die ihrem Mann Tom Kaulitz zwei Deutsch-Kurzhaar-Welpen schenkte. Dabei handelt es sich um hochspezialisierte Jagdgebrauchshunde, die nach Expertenmeinung nur in die Hände von Jägern gehören. Dieser Meinung ist auch Hundetrainer und Jagdhundeausbilder Dennis Panthen.
Ein großer Kritikpunkt, den viele Hundetrainer den Hundehaltern immer wieder vorwerfen, ist die Tatsache, dass viele bei der Wahl ihres Vierbeiners mehr nach optischen Kriterien gehen, anstatt zu schauen, welche Rasse wirklich zu ihnen passt. Oft mit verheerenden Folgen … PETBOOK sprach mit Hundetrainer und Jagdhundeausbilder Dennis Panthen über die Haltung von Jagdhunden und warum auch Jäger sich auch für die falschen Hunde entscheiden können. (weiterlesen)
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24-Jan-2025
Abschaffung der traditionellen Jagd durch die Hintertür? Oder: Was ist das Ziel der erneuten Verschärfung des Waffenrechts?
geschrieben von Stefan Fügner
Aufruf an alle Jägerinnen und Jäger: Sucht den Kontakt vor dem 1.4. zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Waffenbörde vor Ort!
Die vorgeschriebene erweiterte Überprüfung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit ist mit enormem zusätzlichem Aufwand für unsere zuständige Behörden verbunden.
Anfrage an mindestens 6 Behörden (teilweise bereits automatisiert; BKA, Verfassungsschutz, Zoll, Bundespolizei, Landespolizei, Waffenbehörde) und eigenen Recherche und Bewertung.
Bei Quick and Dirty: 0,5 h bei 4 Behördenanfragen, bei gewissenhafter Betrachtung sicher >2 h. Anschließend Sichtung, Bewertung, Entscheidung 2h. Seit Magdeburg wissen wir, dass das nicht so einfach ist.
Bei ca. 450.000 Jägern, die alle 3 Jahre den Jagdschein zum 01.04 verlängert haben möchten 150.000 Vorgänge jährlich a 4h, ergibt das 600.000 h die in 3 Monaten zusätzlich zu erledigen sind, ergibt 1450 Beamte. (600.000h /60 Tage/7h je Tag)
Mindestens 1.450 zusätzliche Beamte als Untergrenze, bei wirklich gewissenhafter Bearbeitung das 2 bis 3 Fache an personellen Ressourcen. Es ist völlig utopisch, das alles umzusetzen. (weiterlesen)
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23-Jan-2025
Schießen, schaufeln, schweigen? Das rätselhafte Verschwinden der Wölfe
23.01.2025
Von: Sebastian Tauchnitz
Es ist ruhig, sehr ruhig geworden um den Wolf im Landkreis Weilheim-Schongau. Landrätin Andrea Jochner-Weiß antwortete auf Nachfrage im Jahrespressegespräch nur sehr ausweichend. Ansonsten plädierte sie für die Entnahme von Bibern und sprach sich für Bürokratieabbau aus.
Landkreis – Vor knapp zwei Jahren wurden insbesondere im Böbinger Raum immer wieder Wolfssichtungen und -risse gemeldet. 2024 war es diesbezüglich aber auf einmal ruhig. Als das Thema „Naturschutz“ im Jahrespressegespräch angesprochen wurde, gab es die Nachfrage, ob bei der Wolfspopulation im Landkreis die „SSS-Lösung“ angewandt wurde. Die drei „S“ stehen dabei für „schießen, schaufeln, schweigen“ und bedeuten den rechtswidrigen Abschuss von geschützten Tieren. Wenn keine Kadaver gefunden werden, sind solche Taten kaum nachzuweisen. Jochner-Weiß meinte, von solchen Vorkommnissen habe sie keine Kenntnis: „Vielleicht sind die Wölfe auch einfach nur in den Nachbarlandkreis Garmisch-Partenkirchen abgewandert?“. (weiterlesen)
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20-Jan-2025
Was passiert mit dem Jagdpachtvertrag, wenn zum 1.4.2025 die Zuverlässigkeitsüberprüfung zur Jagdscheinverlängerung noch nicht vorliegt?
geschrieben von Stefan Fügner
Wenn die Zuverlässigkeitsüberprüfung für einen Jagdpachtvertrag zum 1. April noch nicht vorliegt, kann dies dazu führen, dass der Vertrag nicht wirksam oder nicht vollständig umsetzbar ist. In Deutschland ist es notwendig, dass der Pachtvertrag für die Jagd unter der Voraussetzung abgeschlossen wird, dass der Jagdpächter die erforderliche Zuverlässigkeit nachweist, die in der Regel durch eine Zuverlässigkeitsüberprüfung erfolgt.
Falls die Überprüfung bis zum vereinbarten Beginn des Pachtverhältnisses nicht abgeschlossen ist, könnten mehrere Szenarien eintreten: (weiterlesen)
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17-Jan-2025
Wer bis zum 1.4.2025 seinen Jagdschein nicht verlängert hat und seine Waffen und Munition bis zum 1.4.2025 nicht abgegeben hat, macht sich strafbar!
von Stefan Fügner
Zwar sind auch wir Jäger nun endlich die hochnotpeinliche Ampelkoalition los und können am 23.2.2025 neu wählen, aber das dicke Ende dieser chaotischen Politik dieser Ampelkoalition in Form nicht praktikabler Gesetze kommt für uns Jäger erst noch.
Immer wieder erreichen das Deutsche Jagdportal Anrufe von verzweifelten Jägern und Jagdpächtern, die um ihre Waffen und Jagdpacht nach dem 1.4.2025 bangen, weil die Waffenbehörden ihnen bei der Beantragung eines neuen Jagdscheins zum 1.4.2025 mitteilen, dass die fristgerechte Verlängerung des Jagdscheins seitens der den Waffenbehörden durch nachgeordneten Behörden, die wegen Fragen zur Zuverlässigkeit angefragt werden müssen, nicht eingehalten werden kann. (weiterlesen)
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17-Jan-2025
Robert Habeck News: Habeck: Waffenbesitz nur nach psychologischem Attest
Artikel von kns/roj/news.de
In der Debatte um schärfere Sicherheitsgesetze fordert Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck strengere Kontrollen beim Waffenrecht. "Waffen dürften nicht in die falschen Hände geraten. Wer sich eine Waffe besorgen will, sollte ein psychologisches Attest vorlegen müssen", sagte Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung "Ouest-France".
"Psychologisch instabilen Tätern würde man den Zugang zu Schusswaffen so erschweren", betonte der Wirtschaftsminister. Neben der Volljährigkeit sind laut Waffengesetz die "erforderliche Zuverlässigkeit", Sachkunde und weitere Punkte Voraussetzungen für die Erlaubnis des Waffenbesitzes. (weiterlesen)
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26-Dez-2024
Gehen Baden-Württemberg die Wölfe aus?
26.12.2024 Stuttgart - Sie streunen zwar nicht mehr so oft als Stammgäste durch die baden-württembergischen Wälder. Für politische Debatten und Unruhe unter den Schäfern und Viehhaltern sorgen Wölfe aber auch weiterhin. Dabei haben die vergleichsweise wenigen Tiere in Baden-Württemberg im Verlauf der vergangenen Monate seltener zugeschlagen und weniger Schafe und Ziegen gerissen als im Jahr zuvor, wie Zahlen aus dem Umweltministerium zeigen.
Wie viele Tiere haben Wölfe im Laufe des Jahres gerissen?
Seit Jahresbeginn wurde ein Dutzend Zwischenfälle bei Weidetieren gezählt (Stand 2.12.), bei denen Wölfe als Verursacher offiziell bestätigt wurden. Insgesamt 28 Schafe und Ziegen wurden gerissen, 11 weitere verletzt, 4 Tiere gelten als verschwunden. Im vergangenen Jahr wurden hingegen 15 Fälle mit 42 gerissenen Tieren nachgewiesen, ein Jahr zuvor waren es 29 Fälle mit 19 verendeten Nutztieren.
Welche Regionen waren besonders betroffen? (weiterlesen)
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07-Dez-2024
Ein Dutzend Goldschakale im Lungau erlegt
Im Lungau wird seit einigen Wochen Jagd auf Goldschakale gemacht. Die Tiere dürfen mittlerweile unter bestimmten Bedingungen geschossen werden. Bisher wurde ein Dutzend erlegt.
5. 12.Dezember 2024
Für Wissenschafter war es beinahe verblüffend, dass sich die Goldschakale ausgerechnet im Lungau niederlassen. Wildbiologe Robin Sandfort kennt die Lungauer Goldschakal-Population gut: „Die Wissenschaft ist eher davon ausgegangen, dass die Goldschakale im Flachland, in Feuchtgebieten, eher im gemäßigten Klima und weniger in den Bergen vorkommen. Aber offensichtlich haben sie hier eine Nische gefunden.“
Immer mehr tauchen auf
Goldschakale sind kleiner als Wölfe und größer als Füchse. Der Salzburger Landesjägermeister und Präsident der Jagd Österreich, Max Mayr-Melnhof, sagt: „Die Sichtungen nehmen stark zu. Wir hören das von überall und sind froh, dass wir den Goldschakal bejagen können. Er wird uns auch bei den Nutztieren weiter große Probleme machen.“ (weiterlesen)
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03-Dez-2024
Europarat ebnet Weg für schärferes Vorgehen gegen Wölfe
3.12.2024
Dürfen Wölfe leichter abgeschossen werden? Darüber streiten Tierschützer und Landwirte seit Jahren hochemotional. Nun kommt Bewegung in die Sache.
Der Europarat ebnet den Weg für ein schärferes Vorgehen gegen Wölfe. Der zuständige Ausschuss stimmte einem entsprechenden Antrag der EU-Staaten zu, den Schutzstatus abzusenken. Bevor dies in Deutschland gelten kann, muss aber noch das EU-Recht geändert werden.
Hintergrund des Antrags ist, dass sich nach EU-Angaben die Zahl der Wölfe in Europa innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt hat. Die Zahl der in der EU vom Wolf getöteten Nutztiere, meist Schafe und Ziegen, wird auf mindestens 65.500 pro Jahr geschätzt.
Der Europarat ist von der EU unabhängig. Zu seinen 50 Mitgliedern zählen die EU-Staaten, aber auch Länder wie Großbritannien oder die Türkei. Das Gremium kümmert sich um die Wahrung der Menschenrechte, ist aber auch für die Einhaltung der Berner Konvention zuständig, einem 1979 verabschiedeten völkerrechtlichen Vertrag zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen. In diesem Vertrag galt der Wolf bislang als «streng geschützt». Das bedeutet, dass die Staaten Maßnahmen zur Erhaltung des Wolfs ergreifen müssen und die Tiere nicht absichtlich getötet werden dürfen.
Bundesregierung hat Meinung geändert (weiterlesen)
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01-Dez-2024
Der Wolf im Visier – Schutz oder Abschuss?
Der Wolf ist seit 20 Jahren zurück in der Schweiz und hat sich als emotionales Politikum etabliert. Rechte Politiker drängen auf eine grosszügige Eindämmung, denn er vermehrt sich und stiftet Schaden an Nutztieren.
Die 2023 verhängte Jagdverordnung erlaubt jetzt den Abschuss zweier Drittel der Wolfpopulation. Der Biologe und ehemalige Vizedirektor des Bundesamts für Umwelt Willy Geiger sagt, dass die präventive Regulierung wahrscheinlich nicht zielführend sei. Neue Lücken im Territorium stifteten Wölfe dazu an, sich noch weiter zu vermehren, und erlaubten neuen Wölfen das Einwandern in die ressourcenreiche Schweizer Wildbahn. Es gebe bessere Wege, eine Koexistenz von Wolf und Alpenwirtschaft zu ermöglichen. «NZZ Format» zeigt Hirtinnen und Schäfer, die sich erfolgreich vor dem Wolf schützen, sowie Aktivisten, die ein Walliser Rudel dokumentieren, und begleitet einen Wildhüter im Kanton St. Gallen bei seiner neuen, aufwendigen Arbeit, den Wolf zu jagen. Ein Film von Julia Schwamborn (Video ansehen)
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30-Nov-2024
Änderung der Berner Konvention - EU will leichteren Abschuss von Wölfen
Von t-online
30.11.2024
Naturschützer finden, der Wolf könne sich ruhig weiter vermehren. Die EU will das hingegen verhindern. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Wölfen will die EU einen schnelleren Abschuss der Tiere ermöglichen. Eine Mehrheit der 27 EU-Staaten spricht sich dafür aus, jetzt einen wichtigen Schritt dazu zu gehen: Die EU-Kommission will am Dienstag offiziell vorschlagen, den Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention von "streng geschützt" auf "geschützt" herabzusetzen. Auch Deutschland stimmte im September dafür.
Die Berner Konvention haben neben der EU auch Staaten wie die Türkei, Marokko und die Schweiz unterschrieben. Mit einer Änderung der Konvention wäre die Grundlage für eine geänderte Naturschutz-Richtlinie der EU gelegt. Der Wolf bliebe dann zwar weiter eine geschützte Art bleiben, ein sogenanntes Bestandsmanagement könnte aber bisher geltende Ausnahme- und Einzelfallregelungen ablösen. Der Prozess bis dahin dürfte allerdings noch mehrere Monate dauern. (weiterlesen)
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26-Nov-2024
Jagd auf den Wolf: 39 Wölfe in wenigen Wochen getötet
24.11.2024
In der Schweiz wurden dutzende Wölfe erlegt. Die Eidgenossen managen ihre Bestände konsequent.
Aktuell haben laut der Stiftung Raubtierökologie und Wildtiermanagement (Kora) 35 Rudel ihren Einstand in der Schweiz. Acht davon gab das Bundesamt für Umwelt der Schweiz den Kantonen des Landes zur kompletten Entnahme frei. Die Freigabe nutzen die Kantone konsequent. In Graubünden, Wallis, Waadt und St.Gallen wurden mindestens 39 Wölfe in den letzten Wochen erlegt. Das ergab eine Analyse der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Im Kanton Graubünden wurden mit 23 Stück die meisten Wölfe erlegt. Es folge Wallis mit zehn, Waadt und St.Gallen jeweils mit drei. Grauhunden. (weiterlesen)
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25-Nov-2024
Der Weg zur ersten Jagdmöglichkeit – Auf Kontakte zu Jagdpächtern kommt es an!
Der Wunsch, den Jagdschein zu erlangen, ist ungebrochen. Die Jagdschulen boomen, die Jagdausrüster verzeichnen jährlich neue Umsatzrekorde. Doch der Weg zur praktischen Jagdausübung ist für Jungjäger ohne Kontakte zu Jagdpächtern steinig.
Das Deutsche Jagdportal hat sich in den letzten 10 Jahren auf das Anbieten und das Suchen von Jagdverpachtungen und Begehungsscheinen im Internet einen Namen gemacht.
Dass der Einstieg in das aktive Jagen, insbesondere für Quereinsteiger ohne jagdliche Kontakte schwierig ist, ist hinlänglich bekannt. Der Boom bei den Jagdschulen bei gleichbleibender Reviermenge erschwert das Finden einer Jagdmöglichkeit zusätzlich. Zudem fehlt den Jungjägern an Jagderfahrung und Schussroutine, insbesondere beim Ansprechen und Erlegen, ohne die aber eine praktische Jagd nicht möglich ist. Zusätzlich zur Jagdmöglichkeit wird daher oft ein Lehrprinz gesucht, der diese Erfahrungsdefizite durch eine praktische Jagdausbildung ausgleichen soll.
In diesem Artikel will ich allen Jungjägern, die über eine Jagdmöglichkeit in Form eines Begehungsscheines einen Jagdpächter und Lehrprinzen suchen, einige Tipps bei der Anzeigengestaltung und Platzierung derselbigen geben.
Zunächst muss man wissen, dass nur 18 % der Jäger Jagdpächter oder Mitpächter eines Reviers sind. Zwar verfügen viele revierlose Jäger über ein immenses Wissen über die praktische Jagd, solange sie aber kein eigenes Revier besitzen, können sie keinem Jungjäger eine praktische Ausbildung oder eine Jagdmöglichkeit anbieten. Alleiniger Anbieter von Jagdmöglichkeiten ist der Jagdpächter. Dem Kontakt zum Jagdpächter kommt also eine Schlüsselrolle zu!
Der Jagdpächter, scheu wie ein Reh (weiterlesen)