Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten
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Nutriajagd?! Auf Jagd mit Lucy
Dabei zeigen mein Bruder Maurice und ich euch, warum Nutria bejagt werden, wie man sie richtig lecker zubereitet und was in der Gerberei aus dem Fell entsteht.
Zwischen spannender Aufklärung, handwerklicher Tradition und echtem Wildgenuss ist ein Video entstanden, das zeigt, was mir am Herzen liegt: ehrliche Jagd

 
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Ein zweifelsfrei verfassungswidriges Waffengesetz und die Tatenlosigkeit der Jagd- und Waffenverbände
16.10.2026
Seit Jahren arbeiten Waffenbehörden und Juristen mit einem völlig unbrauchbaren und seinen Zweck völlig verfehlen Waffengesetz ohne dass sich etwas ändert. Doch die Tatenlosigkeit der Akteure hat seinen Grund
Das Waffengesetz und die Behördenwillkür
Seit Jahren müssen sich Jäger und Sportschützen mit einem Waffengesetz herumärgern, das nicht nur über die Jahre verschärft wurde, sondern das auch durch rechtsunbestimmte Begriffe für die Behörden immer vielseitiger auslegbar geworden ist. Dadurch häufen sich mit jeder Verschärfung für die Jäger und Sportschützen nicht nur die Behördenwillkür, sondern auch der allerorten beklagte Bürokratenschwachsinn.
Die Verfassungswidrigkeit des Waffengesetzes (weiterlesen)

 
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„Adel enteignen“ Antifa reklamiert Brandanschlag auf Jagdschloss für sich – Polizei prüft Bekennerschreiben
10.10.2025
War es Brandstiftung? Nach dem Feuer in einem Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis im Landkreis Regensburg ist auf der Plattform „Indymedia“ ein angebliches Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Polizei prüft dies.x
n einem Internetbeitrag bekennt sich eine anonyme und nach eigenen Angaben „antifaschistische“ Gruppe dazu, das Feuer in einem Jagdschloss der Familie von Thurn und Taxis im Landkreis Regensburg gelegt zu haben. Die Polizei prüft das angebliche Bekennerschreiben, wie eine Sprecherin sagte. Es werde aber weiterhin in sämtliche Richtungen ermittelt.
In dem Schreiben, dessen Absender sich „Kommando Georg Elser“ nennt, heißt es: „In der Nacht vom 05. auf den 06. Oktober haben wir uns um 23:30 Uhr Zugang zum Jagdschloss Thiergarten bei Regensburg verschafft. Mehrere Brandvorrichtungen haben zur vollständigen Zerstörung des Schlosses geführt.“ (weiterlesen)

 
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Wiederladen – Präzision aus der eigenen Werkstatt
12.10.2025
Die Jagd erfordert Erfahrung, Geduld und eine Ausrüstung, auf die man sich in jeder Situation verlassen kann. Neben Waffe, Optik und Bekleidung gehört für viele passionierte Jägerinnen und Jäger auch das Wiederladen dazu. Wer seine Munition selbst herstellt, hat die Möglichkeit, jede Patrone genau auf die eigene Waffe und die jeweilige Jagdsituation abzustimmen.

Was ist Wiederladen?
Beim Wiederladen nutzt der Jäger eine abgeschossene Hülse erneut. Er reinigt sie, prüft sie sorgfältig und bestückt sie mit neuem Zündhütchen, Pulver und Geschoss. So entsteht aus einer gebrauchten Hülse wieder eine einsatzbereite Patrone.x Die Arbeit verlangt Präzision und passendes Werkzeug. Die Presse formt die Hülse, Matrizen kalibrieren sie und setzen das Geschoss. Waagen und Pulverfüller liefern die Treibladung mit hoher Wiederholgenauigkeit. Tumbler und Ultraschall entfernen Ablagerungen selbst aus der Zündglocke. Trimmer, Messschieber und Präzisionslehren kontrollieren Maße bis ins kleinste Detail. Jede Handbewegung beeinflusst dabei Streuung und Sicherheit.
Warum Wiederladen für Jäger sinnvoll ist (weiterlesen)
 
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Rekordbeteiligung bei Abstimmung: Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026
9.10.2025
Über 184.000 Menschen stimmten ab: Das Rebhuhn ist Vogel des Jahres 2026. Naturschützer sehen in der Wahl ein Signal für mehr Artenschutz auf dem Land.
Orange-brauner Kopf und graue Brust: Das örtlich vom Aussterben bedrohte Rebhuhn ist zum Vogel des Jahres 2026 gewählt worden. Das etwa 30 Zentimeter lange Tier ist deutlich kleiner als gewöhnliche Haushühner.
Insgesamt habe sich eine Rekordzahl von 184.044 Menschen an der bundesweiten Online-Abstimmung beteiligt, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mit.
Hinter dem Rebhuhn kamen die Amsel, die Waldohreule, die Schleiereule und der Zwergtaucher auf die nächsten Plätze.
Bestand in Deutschland stark eingebrochen
"Mit dem Rebhuhn ist ein stark bedrohter Vogel gewählt worden", sagte Martin Rümmler, Vogelschutzexperte beim Nabu. Der Bestand sei in der Zeit um 1990 in Deutschland stark eingebrochen. Heute gibt es nur noch 35.000 bis 61.000 Brutpaare, 1999 waren es noch 56.000 bis 91.000 und in früheren Zeiten noch mal deutlich mehr.x (weiterlesen)

 
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Wildbret: Wissen, wo es herkommt!
Wildbret ist regional, saisonal und Freilandhaltung. Mehr Öko geht nicht! Und trotzdem gibt es immer noch Berührungsängste mit diesem Lebensmittel. Doch das muss nicht sein.
In vielen Köpfen war Wildbret immer nur ab Herbst oder für manche sogar nur an Heiligabend ein Thema. Man wollte sich und seinen Lieben zum Fest etwas Besonderes gönnen. Allerdings endete die „Vergewaltigung“ dieses hochwertigen Fleischs mit Buttermilch, Rotwein und penetranten Wildgewürzen nicht selten in einer kulinarischen Katastrophe.
Je besser das Fleisch, desto weniger Schischi
Dabei ist Wildbret hochwertigstes Fleisch und daher sehr einfach in der Zubereitung, eben wie ein edles Rindersteak. Je besser ein Stück Fleisch ist, desto weniger Schischi ist nötig. Rosa angebraten mit etwas Salz und Pfeffer lässt den Wildgeschmack voll zur Geltung kommen; sonst könnte man ja auch gleich Hühnchen essen.

In Ländern mit hoher Jägerdichte wie Skandinavien, Frankreich, Spanien, England, Nordamerika, Kanada, Alaska und Ähnlichen, in denen Wildfleisch immer noch weit oben auf dem Speiseplan rangiert, braucht es keine Überzeugungsarbeit. Da wird gejagt, zerwirkt, veredelt, haltbar gemacht oder sich über die Wintermonate davon ernährt.
Das ist viel mehr ein Thema für Länder, in denen das Naturverständnis in weiten Teilen der Gesellschaft abhanden gekommen ist. Für Menschen, die in den Supermarkt oder Discounter marschieren, um Fleisch zu kaufen, weil „es dort gemacht wird“. Viele haben sich schon sehr weit von den Produktionsprozessen entfernt, sie realisieren gar nicht mehr, dass ein abgepacktes Stück Fleisch auch mal ein Tier aus Fleisch und Blut war.
Wohlstandsverwahrloste Gesellschaften (weiterlesen)
 
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STEC-Bakterien – gefährlich auch für uns!
Fr., 26.09.2025
2024 wurden bei einem bundesweiten Monitoring in über 30 Prozent untersuchter Reh-Proben Shigatoxin-bildende Darm-Bakterien (STEC) nachgewiesen – eine gefährliche Zoonose, die um sich greift.
Bei jagdbarem Wild kommt es häufig zum Nachweis von Krankheitserregern, die Zoonosen hervorrufen können – also auch auf Menschen übertragen werden können. Kinder, ältere Menschen, Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind dadurch besonders gefährdet.
Nach aktuellen Fällen von EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen wird immer wieder diskutiert, inwieweit Wildbret eine mögliche Eintragsquelle darstellt. STEC sind Escherichia coli (=Darm)-Bakterien, die bestimmte Gifte bilden. Diese sog. Shiga-Toxine (starke Zellgifte) können bei Menschen zu schweren Erkrankungen wie Bauchschmerzen, Erbrechen, blutigem Durchfall bis zum Nierenversagen führen. (weiterlesen)

 
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Herbert Tretter: Ein Jäger mit Vision für Wild und Natur
1. September 2025
Reuth bei Kastl.
Herbert Tretter setzt sich seit Jahrzehnten für Wildtiere und eine lebendige Kulturlandschaft ein.
Wenn Herbert Tretter von der Jagd spricht, leuchten seine Augen. „Ich war als kleiner Bub schon mit dabei, wenn mein Vater oder Großvater zur Jagd gingen“, erzählt er. Über die Familie sei er ganz selbstverständlich in dieses Leben hineingewachsen. Mit sechzehn Jahren legte er den Jugendjagdschein ab – heute blickt er auf fast vierzig Jahre als Jäger zurück. „Mein Vater, mein Großvater und sogar mein Taufpate haben die Leidenschaft weitergegeben. Für mich war das immer mehr als nur ein Hobby.“
Jagd als Teil der Gesellschaft
Für Tretter ist die Jagd weit mehr als Schießen oder Trophäen. „Jagd bedeutet Verantwortung für die Natur und ihre Geschöpfe. Sie ist Teil unserer Kultur und unserer Gesellschaft. Schon der Mensch der Steinzeit war Jäger und Sammler – bis heute hat sich diese Tradition erhalten und weiterentwickelt.“ Deshalb sei es für ihn selbstverständlich, dass auch die breite Bevölkerung die Jagd als wichtigen Bestandteil anerkennt. Mit Nachdruck betont er: „Es geht darum, die Natur zu verstehen, sie zu pflegen und im Einklang mit ihr zu handeln.“
Ein Herz für das Niederwild (weiterlesen)

 
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Auf 350 ha wurden 113 Stück Schalenwild erlegt! - Ungewöhnlicher Weg zur Aufforstung nach Borkenkäfer-Befall
Nach dem massiven Borkenkäferbefall musste Torsten Dörmbach seinen Wald neu aufforsten. Der Landwirt und Forstingenieur aus Wipperfürth setzt dabei auf stabile Mischwälder mit robusten Baumarten, darunter auch die Roteiche - statt auf anfällige Monokulturen. Doch viele junge Pflanzen werden vom Wild verbissen. Um dem entgegenzuwirken, hat Torsten die Jagd in seinem Revier neu organisiert: Er jagt nun selbst und hat gemeinsam mit Kollegen die erste selbstverwaltete Jagdgenossenschaft in NRW gegründet.
Wie diese Form der Jagd bei der traditionellen Jägerschaft ankommt, ob sie sich wirtschaftlich trägt und wie der Wald davon profitiert, seht ihr jetzt in einer neuen Folge WDR Lokalzeit LandSchafft!
 
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Waldumbau: Joachim Käs: Er spricht für die Jagdgenossen - und den Wald
18.08.2025
Joachim Käs spricht für die im BBV organisierten 4.500 Jagdgenossenschaften. Der Jäger will deren vielfältige Aufgaben stärker in der Öffentlichkeit bekannt machen.x Joachim Käs hat einen klaren Standpunkt – und eine undankbare Aufgabe. Seit November steht der 64-Jährige aus Fridolfing an der Spitze der Landesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Bayerischen Bauernverband. Rund 4.500 Genossenschaften vertritt er, also etwa die Hälfte aller in Bayern.
In der aufgeladenen Debatte um das neue Jagdrecht will er nicht polarisieren, sondern vermitteln. Sein Credo: „Die forstlichen Gutachten sind die Basis. Ohne sie gibt es keine sachliche Diskussion.“ Käs kennt beide Seiten: Er arbeitet als Pharmareferent, bewirtschaftet mit seiner Frau einen Hof im Chiemgau und führt seit 15 Jahren seine eigene Jagdgenossenschaft – mit 420 Mitgliedern. Er weiß, wo es knirscht: „Viele Waldbesitzer sehen, wie ihre Wälder unter Borkenkäfer, Dürre und fehlender Naturverjüngung leiden. Da wollen sie, dass Abschusspläne auch umgesetzt werden.“ (weiterlesen)

 
					
