Richtig verhalten bei Ansitzjagd
Durch zu intensive oder falsche Jagdausübung kann Wild und dessen soziales Gefüge beeinträchtigt und gestört werden. Indem Jäger einige grundsätzliche Aspekte beachten, lässt sich „Jagddruck“ vermeiden.
Manche Jäger glauben, das Wild habe einen inneren Kalender: In der Schonzeit steht vor allem das Rehwild tagsüber vertraut auf den freien Flächen und mit Beginn der Jagdzeit wird es regelrecht unsichtbar. Der Grund dafür sind aber die jagdlichen Aktivitäten der ansitzenden Jäger. Seit einigen Jahren gibt es aus diesem Grund die Forderung von Wildbiologen, Schalenwild effektiv nur an wenigen Tagen im Jahr auf möglichst revierübergreifenden Drückjagden störungsarm zu bejagen.
Der Nachteil von Drückjagden ist aber, dass sich das bejagte Wild bewegt, schlechtere Schüsse vorkommen, mehr Nachsuchen anfallen, die benötigten Hunde durch wehrhaftes oder angeschossenes Wild und den Straßenverkehr gefährdet werden, Jäger und Treiber einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind, das Wild durch Treiber und Hunde in Stress versetzt wird, die Wildbretqualität schlechter ist und dass es viel schwerer ist, das Wild – vor allem führende Muttertiere – korrekt anzusprechen.
Wichtig: Gute Vorbereitung (weiterlesen)


