Förderverein: Wolfs-Angriffe haben dramatisches Ausmaß erreicht
Die deutschen Schäfer sind in Alarmstimmung. In einigen Gegenden greift der Wolf inzwischen regelmäßig Herden an. Vom Staat erwarten viele Schafhalter nichts mehr, sie fühlen sich verraten.
Die Angriffe von Wölfen auf Schafe und andere Weidetiere haben laut dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung ein dramatisches Ausmaß erreicht. So sah sich ein Schäfer im Landkreis Uelzen innerhalb weniger Wochen sechs Angriffen in Folge ausgesetzt.
An diesem Wochenende hatte Matthias Müller, ein anderer Schäfer aus dem Landkreis Celle, 22 tote Tiere zu beklagen – 26 weitere Schafe waren schwer verletzt. „Es ist keine Ausnahme mehr, dass Schäfer in Norddeutschland unter jährlichen Tierverlusten im hohen dreistelligen Bereich zu leiden haben. Niedersachsens Weidetierhalter sind im Alarmmodus. Die Weidesaison hat begonnen und sie haben Angst, wenn die Wölfe an ihren Weiden vorbeistreifen“, sagt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. (weiterlesen)
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