Bald 14.000 Wölfe in Deutschland - Krüsken: Weidetierhaltung wird zur Wolfsfütterung degradiert
„Mit einem Wolfsbestand von 14.000 Tieren würde die Weidetierhaltung zur Wolfsfütterung degradiert und die ländlichen Räume werden auf die Bereitstellung von Wolfshabitaten reduziert", mahnt der DBV.
Im Vorfeld der Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern kritisiert der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, die Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) über mögliche Wolfsterritorien massiv.
Daraus würde sich nach den bisherigen Daten ein geschätzter Wolfsbestand zwischen 7.000 und 14.000 Wölfen in Deutschland ergeben. „Diese Studie zeichnet ein bizarres und weltfremdes Szenario und ist ein Affront für alle Weidetierhalter. Es ist grotesk, vor dem Hintergrund der massiven ungelösten Probleme mit der Ausbreitung des Wolfes in Deutschland mit einer Vervielfachung des aktuellen Bestandes zu kalkulieren. Eine solch massive Ausbreitung des Wolfes ist schlichtweg fern jeder Realität. Wir haben keinerlei Verständnis für solche Szenarien, mit denen die Wölfe nicht nur sprichwörtlich durch die Dörfer getrieben werden“, erklärt Krüsken. (weiterlesen)
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