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Jagdhundeausbildung im Wandel der Zeit - Nur der Erfolg darf zählen!

Man stelle sich beispielhaft folgende reale Jagdszenen vor:

Hasenjagd: Mein Hund steht bilderbuchmässig vor, ich eile schußbereit herbei, mein Hund zieht nach, der Hase hält dem Druck nicht mehr stand und geht hochflüchtig ab. Mein Hund hetzt sogleich hinterher. Ein Schuss von mir würde nicht nur den Hasen, sondern auch den Hund in Gefahr bringen, unterbleibt also, dafür versuche ich meinen Hund mit einem Trillerpfiff vergeblich zu stoppen. Mein Hund kommt letztlich nach ellenlangen fünf Minuten von seiner Hatz zurück und hat einen Großteil seiner für unsere gemeinsame Jagd nötige Energie verpulvert.

Entenjagd: Eine schwer krank geschossene Ente fällt nicht sichtig für meinen Hund ins gegenüberliegende Schilf. Ich schnalle meinen Hund und freue mich, ihn reizlos übers Wasser zur Nachsuche schicken zu können. Am Schilf angekommen wittert er schnell die Ente und macht seinen triebgesteuerten Job bestens, schwimmt mit der Ente im Fang zurück und steigt aus dem Wasser. Bevor ich sie ihm allerdings abnehmen kann, läßt er sie fallen um sich zu schütteln. So schnell konnten wir beide nicht reagieren, war die schwer gezeichnete Ente wieder ins Wasser entflohen und abgetaucht. Wir haben sie nicht mehr bekommen und mußten sie letztlich ihrem wohl elendigen Schicksal überlassen.

Wer jagt, braucht im ersten Beispiel einen Hund um überhaupt jagbares Wild aufzuspüren. Wer jagt, der muss aber auch immer mit dem Risiko leben, doch mal einen nicht tödlichen Schuss anzubringen und benötigt dann einen Hund, der wie im zweiten Fall die Kohlen aus dem Feuer holen sollte bei der Nachsuche. Zusammengefaßt wird dies gerne mit dem Sprichwort "Jagd ohne Hund ist Schund" ausgedrückt.   (weiterlesen)

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