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Bewahren für die Zukunft

Johannes Vogel, 57, ist einer, der seinen eigenen Weg geht. Der Professor der Botanik leitet seit 2012 das Museum für Naturkunde Berlin. Das Museum bewahrt eine fantastische Sammlung von über 30 Millionen Objekten, darunter Tristan Otto, das Originalskelett eines T. rex. Doch Johannes Vogel will mehr: Das Museum ist für ihn der ideale Ort, um die Zukunft auszuhandeln.

Schon sein Äußeres fällt auf: Bürstenhaarschnitt, rote Brille und ein eigenwilliger, an den Enden gezwirbelter Bart. Johannes Vogel lacht viel und ist gerne ironisch. Bevor er an das Museum für Naturkunde nach Berlin kam, leitete er die botanische Abteilung am Natural History Museum in London. Bewahren bedeutet für ihn, die Objekte zu erforschen, vor dem Verfall zu schützen, aber auch, sich am politischen Diskurs zu beteiligen und die voranschreitende Zerstörung der Welt zu diskutieren. Vogel und sein Team gehen ungewöhnliche Wege – mit großem Erfolg: Über 737.000 Menschen besuchten im vergangenen Jahr die Ausstellungen, das Museum wird heute weltweit als Vorbild für Forschungsmuseen gesehen. (weiterlesen)

Botanikprofessor Johannes Vogel