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Invasive Arten: Karpfen-Invasion durch den Entendarm

Wie kommen Fische in neue Gewässer? Eine neue Studie zeigt: in Vögeln. Was nach einer Kuriosität klingt, hat möglicherweise einige Bedeutung für den Umweltschutz.

Manche Fischarten reisen womöglich im Verdauungstrakt von Wasservögeln zu isolierten Gewässern. Das legt ein Experiment nahe, das eine Arbeitsgruppe um Ádám Lovas-Kiss vom Institut für Donauforschung in Debrecen nun mit Enten einerseits sowie Karpfen (Cyprinis carpio) und den mit ihnen verwandten Silberkarauschen (Carassius gibelio) andererseits durchführten. Wie das Team in »PNAS« berichtet, sind es allerdings nicht die erwachsenen Fische, die im Darm der Vögel über Land reisen, sondern deren Eier. Anders als Fachleute bisher vermuteten, überlebt nämlich ein gewisser Teil der Eier, wenn sie von den Enten gefressen werden. Aus ihnen können später, wenn sie in ein geeignetes Gewässer wieder ausgeschieden werden, immer noch Fische schlüpfen. Bisher galt das nur bei den besonders widerstandsfähigen Eiern bestimmter tropischer Fische als möglich. (weiterlesen)

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