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Rolle der Jagd - Wie Deutschlands Wäldern zu helfen wäre

Der Staat nimmt viel Geld in die Hand, damit Deutschland wieder mehr klimastabile Mischwälder bekommt. Allerdings lässt eine große Zahl Rehe und Hirsche die jungen Bäume vielerorts nicht weit genug kommen, dass sie robuste Wald-Ökosysteme bilden. Helfen könnte eine veränderte Bejagung.

Nur kniehoch ist die Vegetation, zerzauste Bäumchen und Sträucher säumen den schmalen Trampelpfad. Holger Weinauge erklimmt bei brütender Hitze mit seinen Försterkollegen einen Hang im Gemeindewald von Klocksin, mitten in Mecklenburg. Das Gelände ist nach Westen geneigt, kaum eine Baumkrone kann die schon recht tief stehende Nachmittagssonne abschirmen, sie scheint fast ungehindert auf den Waldboden:

„Wenn ich nach unten gucke, dann wird der Blick eines Försters sehr traurig, weil ich eigentlich nur verbissene Bäume sehe. Ich sehe hier keinen mehrjährigen Baum, der nicht extrem verbissen ist. Und das über viele Jahre immer wieder; die Vegetation ist gerade mal kniehoch, höher wird sie nicht, weil jeder Baum immer wieder den neuen Verbiss ertragen muss, und die vielen Sämlinge, die ich im Frühjahr sehe, sind im Herbst und im Winter oder im kommenden Frühjahr nicht mehr vorhanden, die werden komplett abgefressen, also sind dann auch nicht mehr sichtbar.“ (weiterlesen)

Bejagung