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Wildtierschutz Deutschland e.V.: Neues Bundesjagdgesetz läuft ins Leere - noch mehr Abschüsse sind keine Lösung

Klöckners seit dieser Woche vorliegender Referentenentwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes beabsichtigt mittels der Jagd die Versäumnisse der Forstpolitik der vergangenen Jahrzehnte wettzumachen. Die Änderungen des Gesetzes zielen im Wesentlichen darauf ab, eine "Naturverjüngung des Waldes im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen" zu ermöglichen.

"Das durchaus bestehende Problem der Schädigung von jungen Bäumen durch Rehe und andere Paarhufer des Waldes (sog. Schalenwild) ist durch noch mehr Abschüsse nicht in den Griff zu bekommen", ist Lovis Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland e.V., überzeugt. "Beispiel Baden-Württemberg, dort wurden in den vergangenen zehn Jahren die Abschüsse insbesondere in den staatlichen Forsten extrem erhöht. Insgesamt um über 40 Prozent auf zuletzt über 225.000 Rehe. Signifikante Auswirkungen auf Verbiss- oder andere Schäden durch das Schalenwild sind dennoch nicht zu verzeichnen."  (weiterlesen)

Wildtierschutz e.V.