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Serie Wildwechsel: Freiheit für den Hirsch!

Zieht ein Hirsch über für ihn unsichtbar gezogene Reviergrenzen, muss der dort verantwortliche Jäger das Tier töten: Wenn mehr Bürger wüssten, was dem Rotwild im Zeichen des Klimaschutzes angetan wird, wären sie entsetzt.

Als geschlagen und bar jeglicher Vorräte malt sich in Shakespeares „Antonius und Cleopatra“ Cäsar den so sterblich in die ägyptische Königin verliebten Triumvir Antonius aus: „Du trankst den Harn der Rosse und die gelbe Lache, / Die Vieh zum Ekel zwänge: dein Gaum’ verschmähte / Die herbste Beere nicht auf rauhster Hecke: / Ja, wie der Hirsch, wenn Schnee die Weide deckt, / Nagt’st du der Bäume Rinden“ – „Yea like the stag, when snow the pasture sheets. The barks of trees thou browsed“.

Die herbste Beere auf rauhster Hecke würde auch der Hirsch im Winter so wenig verschmähen wie die Baumrinde. Was Shakespeare wildbiologisch richtig und empathisch beschreibt, das wird dem Rotwild in Zeiten des Klimawandels gefährlich. Die paarhufige Wiederkäuerart soll drastisch reduziert werden. Schon jetzt darf sie sich nur auf 25 Prozent der deutschen Fläche sehen lassen, außerhalb der fast überall in Deutschland abgesteckten Bezirke ist der Abschuss Pflicht. (weiterlesen)
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