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Afrikanische Schweinepest: Bedrohliche Annäherung

"Hoffentlich geht der Kelch an uns vorbei", sagt der Metzger. "Wenn das passiert, dann gnade uns Gott", sagt der Jäger. "Die wird wohl kommen", sagt der Bauer. Eins ist allen klar: Geht es um die Afrikanische Schweinepest, dann ist Zusammenhalt gefragt

Die Angst geht um in den Tierhaltungsbetrieben. Gibt es Hoffnung, dass die Afrikanische Schweinepest den Landkreis verschont, oder ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier Sperrzonen eingerichtet und ganze Tierbestände gekeult werden? In Brandenburg sind bereits 35 Wildschweine der meist tödlich verlaufenden Infektion erlegen. Das Dilemma: Vom Schwarzwild kann das Virus auch auf Hausschweine übertragen werden. Dem Menschen kann die Seuche zwar nicht gefährlich werden, doch die wirtschaftlichen Folgen für Landwirte wären verheerend. Nachdem Länder wie China Importverbote für deutsches Schweinefleisch erlassen haben, sind die Fleischpreise bereits heute im freien Fall.

Johannes Müller aus Egenhofen zählt mit seinen 34 Jahren zur Riege der jungen Landwirte, die neue Wege gehen. Zwölf Muttersauen und 150 Mastschweine stehen jeden Tag draußen auf seinen Weiden. Die Aufzucht ist langwieriger und teurer. Das Fleisch lässt sich freilich zu ordentlichen Preisen direkt vermarkten. Müller hat aber auch noch 250 Mutterschweine nebst Ferkeln in Stallhaltung. (weiterlesen)

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