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DJV fordert aktives Wolfsmanagement

Offizielle Zahlen des Wolfsmonitorings hinken der tatsächlichen Entwicklung beträchtlich hinterher. Das BfN rechnet den Bestand weiterhin klein. Die Konflikte nehmen nachweislich von Jahr zu Jahr zu. Bund und Länder müssen handeln.

Gemäß den heute vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Bestandsdaten zum Wolf wurden im Monitoringjahr 2019/2020 128 Rudel in Deutschland gezählt, zusätzlich 35 Wolfspaare sowie 10 territoriale Einzeltiere. Nach Ansicht des Deutschen Jagdverband (DJV) rechnet die Behörde den Bestand weiterhin klein: Die Zahlen sind bereits über ein halbes Jahr alt und berücksichtigen den Nachwuchs vom Frühjahr 2020 nicht. Nach Angaben der offiziellen Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) liegt die Vermehrungsrate des Wolfs seit einigen Jahren bei über 35 Prozent jährlich. "Wir fordern künftig eine zeitnahe und an der realen Situation ausgerichtete Informationspolitik", sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke. Im Extremfall anderthalb Jahre alte Zahlen seien nicht nachvollziehbar, die Bevölkerung im ländlichen Raum habe kein Vertrauen mehr. (weiterlesen)

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