Vinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Image Not Found

Frühes Amerika: War Jagd auch Frauensache?

Funde in Peru widersprechen der Annahme, dass die Jagd schon immer eine „natürliche“ Domäne der Männer war: Vor 9000 Jahren wurde dort eine Frau mit Werkzeugen zur Großwildjagd bestattet. Weitere Studienergebnisse legen zudem nahe, dass die Jägerin wohl kein Einzelfall gewesen ist: Die Forscher berichten über archäologische Hinweise aus Süd- und Nordamerika, die vermuten lassen, dass mehr als ein Drittel der Großwildjäger des späten Pleistozäns und frühen Holozäns weiblich gewesen sein könnte.

In Jäger- und Sammlerkulturen gab es seit jeher typische Aufgabenbereiche für die Geschlechter, könnte man meinen: Die Frauen versorgten die Gruppen mit Beeren, Wurzeln und Co, die Männer schafften hingegen die Jagdbeute herbei. Dieser Schluss liegt nahe, denn diese Aufteilung ist von jüngeren Jäger- und Sammlerkulturen bekannt und auch in der heutigen westlichen Kultur ist die Jagd eine typische Männersache. Ob das schon immer so war oder sich erst durch kulturelle Entwicklungen herausgebildet hat, ist allerdings fraglich: Unter Wissenschaftlern ist generell umstritten, inwieweit es in den frühen menschlichen Gemeinschaften schon eine so klare geschlechtsspezifische Arbeitsteilung gegeben hat. (weiterlesen)

Frauen