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Ein bärig guter Braten?

Jäger haben in der Saison 2019/20 über 202.000 Waschbären erlegt. So viele wie noch nie. Eine wissenschaftliche Pilotstudie zeigt jetzt: Das Fleisch ist hochwertig und hat Potenzial in der Wildküche. Im Süden der USA werden jährlich mehrere zehntausend Tiere verspeist.

Über 202.000 Waschbären haben die deutschen Jäger in der vergangenen Jagdsaison 2019/20 (1. April bis 31. März) erlegt - ein Plus von 22 Prozent innerhalb eines Jahres und Allzeitrekord. Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht. Das Potenzial ist groß, dass die aus Nordamerika stammende Art künftig die heimische Wildbretpalette erweitert: Die Keimbelastung war in einer Pilotstudie teilweise sogar deutlich niedriger als die Grenzwerte für herkömmliche Schlachttiere. Gefährliche Lebensmittelkeime wie Salmonellen oder Listerien ließen sich überhaupt nicht nachweisen. Zu diesen bisher unveröffentlichten Ergebnissen kamen Dr. Stefan Birka und Mitarbeiter vom Institut für Lebensmittelhygiene der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Untersucht haben die Wissenschaftler fünf frisch erlegte Waschbären aus dem Leipziger Umland. (weiterlesen)

Waschbär