Der mittelgroße Wurf - zwischen Wildvernichtungsgesetz und moderner Jagd
Der Entwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes liegt nun vor. Wenn diese Fassung den Bundestag passiert, dann bringt er für die Jäger und vor allem für das Wild eine Reihe von Veränderungen, die weitreichende Folgen haben werden.
Die Gesprächsrunden zwischen Forst- und Jagdverbänden, die Anhörung einiger ausgewählter Verbände, Diskussionsrunden mit interessierten Abgeordneten eines Koalitionspartners und ein intensiver Briefwechsel zwischen Bundeslandwirtschaftministerium und zahlreichen Organisationen und Bürgern sind beendet. Das Forstministerium von Frau Klöckner legte Anfang November den Entwurf der Novelle zum Bundesjagdgesetz dem Kabinett vor und die Regierung hat diese Vorlage gebilligt.
Das Jagdgesetz soll in drei Bereichen verändert werden: Der jagdlichen Ausbildung, Regelungen zum Einsatz von Jagdmunition und Jagdtechnik und als zentrale Änderung, die Ausrichtung der Jagd an den forstlichen Zielsetzungen von Forstbehörden und Grundbesitzern. Diesem Ziel wurden die Lebensbedingungen und das Lebensrecht von Wildtieren klar untergeordnet. (weiterlesen)


