Afrikanische Schweinepest: Mehr Keiler infiziert
fleischwirtschaft.de — BONN Die Anzahl der 2020 bislang festgestellten Infektionen bei Wildschweinen in der Europäischen Union übertrifft das gesamte Vorjahresniveau bereits um mehr als die Hälfte. Die Mitgliedsstaaten Polen und Ungarn sind am stärksten betroffen. Die Fälle in Nutzschweinebeständen sind dagegen inzwischen rückläufig. Unterdessen gibt es weitere ASP-Nachweise in Ostdeutschland. Die EU-Kommission bescheinigt Belgien offiziell Virusfreiheit. Damit dürfen Schweine im ehemaligen Ausbruchsgebiet wieder eingestallt werden. Das Bundesland Hessen erhöht die Aufwandsentschädigung für Jäger.
In Deutschland ist die Zahl der mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweine bis einschließlich 26. November auf 185 gestiegen und hat damit innerhalb einer Woche um 15 zugenommen. Alle neuen Fälle ereigneten sich in den bisher bekannten Kernzonen Brandenburgs, wo seit Mitte September insgesamt 177 ASP-Wildschweine entdeckt wurden; in Sachsen waren es bislang acht. (weiterlesen)


