Estland halbiert den Wolfsbestand
Raubtierhotspots lösen auch in Schweden eine neue Lizenzjagddebatte aus
Was in der Europäischen Union so möglich ist: Estland hat angekündigt seinen Wolfsbestand in diesem Winter zu halbieren. Schwedens Regierung stellt die erneute Zulassung der regulären Lizenzjagd auf Wölfe zur Debatte.
Klar ist: Wie alle baltischen Republiken hat sich Estland bei den EU-Beitrittsverhandlungen das Recht ausbedungen, über die Raubtierpolitik souverän zu entscheiden. Das passiert jetzt: Im laufenden Winter soll die Hälfte der dort lebenden Wölfe geschossen werden.
Offizielle Begründung: Es gilt die natürliche Scheu der Raubtiere vor dem Menschen zu bewahren und Schaden von Haus- und Nutztieren abzuwenden. Bis zu 140 Tiere sollen dafür ihr Leben lassen – die bisher höchste Abschussquote seit Estlands EU-Beitritt. (weiterlesen)
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