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Der Wolf im Revier - Welchen Einfluss hat er auf die Jagd?

Gehen die Wildbestände in den Revieren mit dem Wolf zurück? regionalHeute.de fragte nach.

Brenneckenbrück. Am vergangenen Samstag fand in Brenneckenbrück eine Drückjagd statt. Ziel dabei war es den Wildbestand, vor allem des Schwarzwildes zu reduzieren und so auch einer Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest gegenzusteuern. Das Ergebnis der Jagd: ernüchternd. Lediglich vier Wildschweine und acht Rehe konnten erlegt werden. Rund zehn Prozent weniger, als im Vorjahr, wie Dr. Günter Olfe von der Jägerschaft Gifhorn gegenüber regionalHeute.de berichtet. Auch der Wolf hat in dem Gebiet um Brenneckenbrück sein Revier. Gibt es hier einen Zusammenhang?

Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Rückgang an erlegten Tieren zum Revier des Wolfes sieht Olfe nicht. So sei das letzte Jahr ein Ausnahmejahr für die Jäger gewesen. Und er fügt hinzu: Auch im vergangenen Jahr sei der Wolf bereits im Gebiet gewesen. Schwankungen seien daher durchaus normal. Der Bestand, vor allem an Wildschweinen, würde eher zunehmen.

Und trotzdem verändert der Wolf die Jagd. Vor allem in Bezug auf die Wildschweine bedeutet dies, dass es immer schwerer werde die Tiere zu erlegen. Denn die intelligenten Tiere würden nicht nur auf Jäger reagieren, sondern auch auf den Wolf. In der Folge schließen sich die Schweine zu immer größeren Rotten zusammen. Olfe selbst habe bereits eine Rotte von einer Größe von bis zu 40 Tieren gesehen. "Das ist ja ganz klar, dass die sich zusammenschließen. In größeren Gruppen sind sie geschützter vor dem Wolf." (weiterlesen)

Wolf Foto: Wikipedia