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Wald mit Wild - Wie Wald mit Wild gelingen kann – ein Praxisbeispiel

Christine Fischer

Bleiben wir trotz nachvollziehbarer Emotionalität in der Debatte um den Waldumbau ehrlich: Ein gesunder Wald mit einem angepassten und gesunden Wildbestand ist möglich! Es gibt Wild-/Waldbewirtschaftungskonzepte, die ökonomische Zielsetzungen und ökologische Prozesse vereinen. Man muss sie nur wollen. Auch wir verfolgen in unserem Revier im Odenwald die Strategie Wald MIT Wild. Mit Erfolg. Große Ruhezonen schaffen die Grundlage dafür, dass das wiederkäuende Schalenwild weitgehend seinem natürlichen Äsungsverhalten folgen kann. Tagaktives Rotwild in einer stressfreien Umgebung verbeisst weniger wirtschaftsrelevante Pflanzen im Wald. Darüber freut sich auch der Forst. Ein Bericht.

Porträt Pachtrevier Odenwald (Baden-Württemberg/Hessen)

Übersicht
Das gesamte Rotwildgebiet Odenwald umfasst eine Fläche von rund 46 600 ha. Die Höhenlage schwankt zwischen 150 und 600 m über NN. Bei einer Anzahl von rund 100 Jagdbezirken ergibt sich eine durchschnittliche Reviergröße von ca. 420 ha. Im Kern bestehen große zusammenhängende Waldflächen mit den Hauptbaumarten Fichte, Eiche und Buche. Im Rahmen des Waldumbaus werden zudem Douglasie, Roteiche und Kastanie angepflanzt. Ein Experiment, wie der zuständige Förster ehrlicherweise zugibt, denn auch nicht der renommierteste Forstwissenschaftler kann Stand heute vorhersagen, welche Bäume und Pflanzen in Zukunft dem Klimawandel trotzen werden. (weiterlesen)