Überraschung bei Präsidiumswahl bei Jagdverband
Nach internen Streitigkeiten bei dem Bayerischen Jagdverband (BJV) hat es bei der Neuwahl eine Überraschung gegeben. Der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch wurde zum neuen Jagdpräsidenten gewählt. Er löst damit Jürgen Vocke ab, der ein Vierteljahrhundert an der Spitze des einflussreichen Verbandes stand und gegen den derzeit Strafermittlungen laufen.
Der 57-jährige Weidenbusch konnte sich als Vertreter des "Team Zukunft BJV" bei der Briefwahl gegen den langjährigen Jagdverbandsfunktionär Thomas Schreder durchsetzen. Der 54 Jahre alte Schreder war bislang Vizepräsident und hatte zuletzt den Verband auch kommissarisch geführt. Wie der BJV-Wahlleiter am Freitagabend nach zehnstündiger Auszählung in Feldkirchen (Landkreis München) berichtete, erhielt Weidenbusch 405 Stimmen. Schreder kam auf 291 Stimmen. (weiterlesen)


