Survivalfood: Die Eiche, mehr als ein sanfter Riese
Stieleiche und Traubeneiche Querkus robur & Quercus petraea
Die Eiche gilt als der Sanfte Riese unter unseren Bäumen. Vor allem ihr hohes Alter und ihr massiver Stamm sind Ausdruck von urwüchsiger Kraft und Stärke. Doch bei all ihrer Stärke zeigt sie auch Schwächen. Sie ist einer der letzten Bäume, die im Frühjahr zu Grünen beginnen. Damit entgehen sie Spätfrösten. Gegen harte Winterfröste ist sie empfindlich, weshalb sie sich auch nicht in den hohen Norden ausbreitet. Sie sind nur bis Südskandinavien anzutreffen.
In vielen europäischen Glaubenssystemen nahm die Eichen eine besondere Rolle ein. Vor allem verkörpert sie den Dualismus von Männlichkeit und Weiblichkeit. Sie war den Himmelsgöttern Zeus, Jupiter und Thor heilig, aber genauso ist sie mit der nährenden Muttergöttin verbunden. Väterlich und mütterlich sorgt sie in ihrem Umfeld für Schutz, Nahrung und Lebensraum. Über 500 Arten von Spinnen und Insekten leben von der Eiche. Hinzu kommen viele andere Vogel und Säugetierarten wie Eichelhäher und Eichhörnchen. (weiterlesen)


