Wahl beim bayerischen Jagdverband: Thomas Schreder: „Ich habe mit meinen Ideen nicht überzeugen können“
von Hans Moritz
Thomas Schreder aus Erding verliert Wahl zum Jagdpräsidenten, will dem Verband aber weiter treu bleiben
Erding – Aufstehen, Staub abschütteln, Gewehr richten, weitermachen – diese Devise gilt für Thomas Schreder. Der Erdinger hat am Freitag die Wahl zum Präsidenten des Bayerischen Jagdverband (BJV) gegen Ernst Weidenbusch mit 291 zu 405 Stimmen deutlich verloren. Den Münchner CSU-Landtagsabgeordneten kennt man in der Region, weil er eine Zeit lang geglaubt hatte, Chef des Münchner Flughafens werden zu können.
Schreder trug die Niederlade nach der Briefwahl mit Fassung. „Das ist eine demokratische Entscheidung. Es ist der Wille der Mehrheit der Delegierten. Ich habe mit meinen Botschaften und Ideen offensichtlich nicht überzeugen können“, sagte der CSU-Stadtrat.
Dabei habe er nach dem unrühmlichen Abgang von BJV-Präsident Jürgen Vocke den Verband satzungsgemäß weitergeführt und „durch schwierige Zeiten gesteuert“. Es sei nicht angenehm gewesen, Finanzprüfer und Staatsanwalt im Hause gehabt zu haben. Auch Corona und der Wegfall aller Veranstaltungen habe die Verbandsarbeit alles andere als erleichtert. Er übergebe jedoch einen stabilen BJV. (weiterlesen)


