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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Viel Plastikmüll im Gewölle von Störchen

Karlsruhe - Ein schimmernder Kringel auf der Erde - ein Regenwurm? Mit einem Happs steckt er im Schnabel des Storches.

Der Vogel schluckt seine Beute direkt oder bringt sie zu seinen Küken, die im Nest auf Futter warten. Hat der Storch Pech, dann hat er allerdings gerade ein Haushaltsgummi vom Boden aufgelesen.

Nach dem Fressen speit ein Storch in großen Klumpen wieder aus, was er nicht verdauen kann. Die Studentin Franziska Fritz hat viele dieser Klumpen - sogenannte Speiballen oder Gewölle - auseinandergenommen, um zu sehen, was die Störche in ihrer Gegend an unverdaulichen Dingen gefressen haben.

«Von weicher Nahrung, etwa Nacktschnecken, bleibt hinterher nichts mehr übrig», erklärt Fritz, die in Karlsruhe Biodiversität und Umweltbildung studiert. In einigen Gewöllen fand sie Skelettreste kleiner Tiere, Panzerteile von Insekten oder Krebsen, Erde und Gras. In anderen jedoch auch Schnüre, Gummis in verschiedenen Formen und Farben und Scherben aus Hartplastik. «Das könnte beim Hochwürgen gefährlich sein», erklärt sie. (weiterlesen)

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