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Der jagdlich brauchbare aber unbrauchbare Jagdhund

Wer einige Jahre im Jagdhundetierschutz gearbeitet hat, der weiß, dass ein Jagdhund aus diesem Milieu gut mit einem Überraschungsei eines großen Schokoladenherstellers zu vergleichen ist. Nur mit dem Unterschied, dass sich mit dem Öffnen des Überraschungseis die Erwartungen und auch die Überraschungen selbst in Grenzen halten. Auch bei mir ist es bei den Jagdhunden nach Dutzenden von Jagdhunden aus dem Tierschutz immer noch eine echte Herausforderung und die Spannung hält einige Wochen an!

Der Abgabehund Bruno, ein Überraschungsei der besonderen Art

Bei Bruno, meinem aktuellen Drahthaar war das nicht anders. Durch seinen monatelangen Aufenthalt ohne Bewegung im Zwinger war er völlig abgemagert und verwahrlost. Auch war ihm wohl der Aufenthalt in einer Wohnung bis zum Zuzug zu mir völlig unbekannt. Doch diese Verwahrlosung, gepaart mit fehlender Erziehung kannte ich bereits von anderen Pflegehunden.
Seine aus meiner Sicht unhaltbaren Unarten stellten sich erst mit einiger Zeit heraus, als ich mit Bruno anfing, zu arbeiten. Ich lasse den Pflegehunden immer einige Wochen Zeit, damit sie ankommen und außer einiger weniger Übungen im Haus, werden sie im Gelände erst nur an der Leine ausgeführt.
Da der Grundgehorsam gut durchgearbeitet war, hatte ich Hoffnung, ihn insoweit an mich zu gewöhnen, dass ein Arbeiten ohne Leine schnell möglich ist. Zudem hatte er mit 58 Punkten auf der VJP den 3. Platz belegt und das mit 10 Punkten in der Führigkeit (!) Zusätzlich hatte er die Brauchbarkeit Schalenwild bestanden, eigentlich alles beste Voraussetzungen für einen führigen und jagdlich brauchbaren Jagdhund.

Bruno, der „Catkiller“    (weiterlesen)

Jagdhund

Deutsch Drahthaar Rüde Bruno, mit aboluter Schärfe, aber ohne den dafür notwendigen Gehorsam