Waldorientierte Jagd: Bundesjagdgesetz: BBV bekräftigt Grundsatz „Wald vor Wild“
Das neue Bundesjagdgesetz soll die Jagd zukunftsfähig machen. Landwirte und Waldbesitzer erwarten insbesondere Weichenstellungen zur Eindämmung von Tierseuchen und zum Aufbau klimastabiler Wälder
23.01.2021 Die im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbarte Novelle des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) geht in die entscheidende Phase. Viele Punkte stehen auf der Agenda. So sollen die Anforderungen an die Büchsenmunition (Bleiminimierung, hinreichende Tötungswirkung) und die Jäger- und Falknerausbildung einschließlich -prüfung überarbeitet sowie Schießübungsnachweise für Gesellschaftsjagden eingeführt werden, erinnert der Bayerische Bauernverband (BBV).
Aber es sind auch neue Regelungen im Bereich Wald und Wild vorgesehen. Das Ziel: eine an den Klimawandel angepasste Waldbewirtschaftung, bei der der dringend notwendige Waldumbau hin zu klimastabilen Mischwäldern möglichst ohne Schutzmaßnahmen durchgeführt werden kann, so der Bauernverband.


