Forstwirtschaftsrat schlägt vertraglich geregelten Schalenwild-Abschuss vor
Der Forstwirtschaftsrat beklagt eine zu hohe Wilddichte, die die Widerbewaldung behindert. Der Forst müsse ohne Schutzmaßnahmen auskommen. Notwendig seien daher vertragliche Abschussregelungen.
Am Mittwoch hat der Bundestag in erster Lesung über den Gesetzentwurf zur Novelle des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) beraten. Die Jagdverbände und die FDP fordern – wie berichtet - eine Änderung des Gesetzes dahingehend, dass das Wild mehr geschützt wird und Jäger nicht zu „Erfüllungsgehilfen der Forstwirtschaft“ degradiert werden.
Der BBV und der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) wünschen sich ebenfalls eine Korrektur, allerdings in die andere Richtung: Wald muss vor Wild gehen. So prangern die Forstleute an, dass die Wildbestände viel zu hoch seien. Die Jäger müssten sie an die örtlichen waldbaulichen Erfordernisse regulierend anpassen, um die Voraussetzung für die Entwicklung von klimastabileren Mischwäldern zu verbessern, sagte DFWR-Präsident Georg Schirmbeck. (weiterlesen)


