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Zum Abschuss freigegeben - „Problemwölfe“ in Brandenburg dürfen nun erlegt werden

Bislang musste vor einem Abschuss ein Wolfsriss einem konkreten Tier zugeordnet werden - nun darf auf jedes Rudelmitglied Jagd gemacht werden.

Brandenburgs Landtag will den Abschuss von "Problemwölfen" erleichtern. Am Donnerstag verabschiedete das Parlament einen Antrag der Kenia-Koalition, der die Wolfsverordnung an das Bundesnaturschutzrecht anpasst.

Schlagen Wölfe mehrfach in mit Zäunen und Herdenschutzhunden gesicherten Schaf- oder Rinderherden zu, sollen Jäger und Landwirte nicht mehr darauf warten müssen, ob der Schaden einem einzelnen Tier konkret zugeordnet werden kann – was praktisch kaum möglich war.

Vielmehr soll nun „bis zum Ausbleiben von Schäden“ auf jedes Tier des Rudels Jagd gemacht werden dürfen. Bislang muss vor einem Abschuss der Wolf identifiziert werden, der für die Risse verantwortlich war. Im Monitoring-Jahr 2019/2020 gab es in Brandenburg 62 Wolfsterritorien, die von 47 Rudeln und zehn Paaren besiedelt waren. (weiterlesen)

Brandenburg

Foto: Wikipedia