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Der tote Wolf, die Grünen und ein SPD Minister

12.02.2021  Am Wolf scheiden sich die rotgrünen Geister. Vor allem in Niedersachsen, wo der SPD Umweltminister mit beispielloser Konsequenz gegen Problemwölfe vorgeht.

Vor einer Woche erst hat Olaf Lies zwei seiner Wolfsberater gefeuert, weil diese heftig gegen die Wolfspolitik der Landesregierung Stimmung machten. Die Grünen drohen dem Sozialdemokraten mit Klage, weil er Details zu Wolfsentnahmen geheim hält, um Jagdstörer fernzuhalten und die vom Staat beauftragten Schützen zu schützen.

Wirkung zeigen solche Maßnahmen bereits: Die „Entnahme“ einer Problemwölfin im Emsland-Kreis ging diese Woche nahezu geräuschlos (bis auf den Schuss natürlich) über die Bühne. Keine Waldspaziergänge der Pro-Wolf-Szene, keine Gewaltdrohungen gegen die beteiligten Schützen – und kein juristisches Geplänkel vor dem Abschuss.

Der NABU tobt und will den Minister bei der EU-Kommission verklagen. Lies beruft sich gegen solche Anschuldigungen auf die Schutzjagd-Regeln, die in anderen EU-Ländern von der Kommission nicht beanstandet werden. Das Rudel der nun erlegten Wolfsfähe habe seit Ende 2018 mehr als 500 Schafe gerissen. Das Land habe in der betroffenen Region 40.000 Euro Zuschüsse für Herdenschutzmaßnahmen investiert. (weiterlesen)

Wolfsabschuss