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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Hungrige Wölfe

15.2.2021 Die Nutztierrissstatistik dokumentiert das Grauen des “Grauen”

Dieser Tage ist die Auflistung der dokumentierten Wolfsrisse des Jahres 2020 vom Brandenburger Landesamt für Umwelt aktualisiert und veröffentlicht worden.

Mit Schrecken stellt man hier fest, dass sich die Anzahl der Risse in nur einem Jahr von 417 auf 813 Tötungen nahezu verdoppelt hat; vor zehn Jahren waren es noch 86 Fälle.

Erfasst sind in der Statistik alle Nutztiere, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf angegriffen wurden. Schafe, Ziegen, Damwild, Rinder, Pferde. Und Gebrauchshunde, die bislang aber noch unbeschädigt davon gekommen sind. Noch.

Die Risszahlen bei allen benannten Tieren steigen an, doch besonders auffällig sind 625 gerissene Schafe – gegenüber 279 Opfern im Vorjahr. Zehn Jahre zuvor war es immerhin “nur” ein Zehntel, nämlich 61.

Leichte Beute

In der Tabelle wird auch angegeben, ob die gerissenen Tiere nach „Mindeststandard BbgWolfV“ geschützt waren. Demnach sind von den 625 gerissenen Schafen doch 279 Tiere zur Beute geworden, obwohl diese in ordnungsgemäß gekoppelten Bereichen gestanden haben; damit fallen insgesamt 45 % aller Schafe Wölfen zum Opfer, obwohl diese „wolfssicher“ geschützt waren.  (weiterlesen)

Landesjagdverband Brandenburg