Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Europäische Naturbilanz: Artensterben in der Agrarlandschaft

Dabei wäre eine erfolgreiche Naturschutzarbeit möglich

Alle sechs Jahre nehmen Bund und Länder eine Bewertung des Zustands der Natur in Deutschland vor. Gut sieht es dabei nicht aus, manche Einschätzungen sind sogar niederschmetternd. Vor allem der drastisch schwindende Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Wildtiere ist ein Problem. Dabei wäre eine erfolgreiche Naturschutzarbeit schon mit wenigen Maßnahmen möglich, sagt Professor Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Er fordert die „Magische 7“ für eine Trendwende.

„Wenn sich Europas Biodiversität erholen soll, muss gehandelt werden“, sagt Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, angesichts des aktuellen EU-Berichtes über den Zustand der Natur in Europa. „Der Druck, dem viele Arten ausgesetzt sind, ist immens – die Folgen dramatisch.“ Der Rückgang der Arten hängt zwar auch mit dem Klimawandel zusammen, ist aber vor allem auf die anhaltende Intensivierung von land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen zurückzuführen. Das führt schließlich zu drastischen Eingriffen in die Lebensräume von Wildtieren. „Dabei sind Erfolge im Naturschutz schon mit wenigen Maßnahmen möglich. „Wenn wir sieben Prozent der genutzten Fläche als unproduktive Fläche einfach der Natur überlassen, bedeutet das für die Artenvielfalt eine überaus positive Trendwende“, betont Prof. Dr. Hackländer. Die „Magische 7“ ist ein wissenschaftlich belegter Weg, um dem fortschreitenden Artensterben die Dynamik zu nehmen. (weiterlesen)

Professor Hackländer