Metamorphosen - Die Wildnis kehrt zurück | Doku | ARTE
Nach dem Ende des Braunkohleabbaus in der ostdeutschen Lausitz wurden riesige Brachflächen frei, in denen Lebensräume voller seltener Pflanzen- und Tierarten entstehen konnten: Feuchtgebiete, Heidelandschaften und Wälder. Neben Wölfen, Kranichen und Seeadlern haben auch Insekten, Amphibien und Vögel die einstigen Gruben und Abraumhalden erobert.
Die Lausitz südöstlich von Berlin war eines der größten Braunkohlereviere Deutschlands. Gigantische Flächen wurden jahrzehntelang umgegraben – inzwischen haben die meisten Tagebaue ihren Betrieb eingestellt. Auf den ersten Blick wirken die einstigen Gruben und Abraumhalden karg und lebensfeindlich – doch gerade hier konnten sich Tiere und Pflanzen ansiedeln und entwickeln, die andernorts kaum noch Lebensräume finden.So haben Insekten, Vögel und Amphibien viele Brachen zum Leben erweckt. Wolf, Kranich und Seeadler erobern neue Naturschutzgebiete mit Sandwüsten, Feuchtgebieten, Wald und Heide. Einige der Tiere sind Generalisten, die von der Weite der Landschaft profitieren und davon, dass der Mensch sie in den Schutzgebieten nicht stört.

