SPD warnt vor Scheitern der Jagdrechtsnovelle
19.04.2021 Die SPD-Bundestagsfraktion warnt vor einem Scheitern der Novellierung des Bundesjagdgesetzes. Nach dem Veto der CSU halten Beobachter einen Abschluss in dieser Legislaturperiode für gefährdet.
Alfons Deter
Zwischen Bund und Bayern wird weiter um den gefundenen Kompromiss zum neuen Jagdgesetz gerungen. Überraschend hatte der bayerische Jagdverband interveniert und die Landesregierung offenbar überzeugt, dem Papier doch nicht zuzustimmen.
Zentraler Streitpunkt ist die Politik des „Wald vor Wild“, also die Verjüngung des Waldes, Wildverbiss, Schutzmaßnahmen und Abschüsse, insbesondere beim Rehwild, fassen die Zeitungen Wild und Hund bzw. DJZ zusammen. Diese befürchten, dass die Zeit nun davonrennt und das neue Jagdgesetz nicht mehr in dieser Legislaturperiode beschlosen werden könnte.
Für die Jäger würde ein Scheitern der Novelle bedeuten, dass auch die notwendigen Änderungen bei Themen wie Jägerprüfung, Bleiminimierung, Schießnachweis, Fallenzertifizierung oder Nachtzieltechnik jetzt nicht mehr kommen, so die Jagdfachzeitschriften weiter. (weiterlesen)


