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Deutsche juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. - Jagd auf Hunde und Katzen ist rechtswidrig

26.04.2021  Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht fordert bundesweites Abschussverbot von Haustieren

Berlin (ots)   Geschätzte 200.000 Katzen und tausende Hunde werden jedes Jahr von Jägern erschossen. Für die Besitzer ist das ein Trauma, insbesondere Kinder leiden massiv unter dem Verlust ihres "besten Freundes".

Trotzdem ist der Abschuss von Haustieren in den meisten Bundesländern erlaubt.

Es diene dem "Schutz des Wildes" ebenso wie z.B. auch vor Wilderei, führt die einschlägige Regelung im Bundesjagdgesetz zum so genannten Jagdschutz aus.

Doch stimmt das auch? Geht von Haustieren tatsächlich eine Gefahr für das Wild aus? Dieser Frage ist die Rechtsanwältin Christina Patt von der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. - kurz DJGT - nachgegangen.

Sie kommt gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Rechtsanwältin Ellen Apitz in ihrer umfassenden Untersuchung zum Ergebnis, dass der Abschuss von Haustieren unverhältnismäßig und rechtswidrig ist.

Die Autorinnen haben mehrere wissenschaftliche Institute um eine Stellungnahme zur Frage gebeten, ob Hunde und Katzen tatsächlich eine nennenswerte Gefahr für das Wild darstellen. Sowohl das Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, als auch die Fachbereiche Veterinärmedizin der FU Berlin und der LMU München konnten darauf keine zuverlässige Antwort geben. Für eine klare Aussage sei die Datenlage zu dünn. (weiterlesen)

 

Deutsche juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.